Rosensonntagszug in Porz
Kooperation mit dem THW für einen reibungslosen Ablauf
Porz - (sr/sf) Am Sonntag ist es endlich soweit. Mit dem Rosensonntagszug
fiebern die Porzer Karnevalisten dem Höhepunkt der Session zu. Um 12
Uhr starten knapp 1.900 Jecke, darunter rund 500 Kinder, in 66
Gruppen, begleitet von circa 440 Wagenengeln, 41 Bagagewagen und 66
Festwagen, um rund vier Kilometer durch Porz zu ziehen. In diesem Jahr
soll eine neue Kooperation zwischen dem Festausschuss Porzer Karneval
und dem Ortsverband Köln-Porz des Technischen Hilfswerks (THW) den
reibungslosen Ablauf erleichtern. Am Sonntag werden sechs
Streckenposten, bestehend aus jeweils zwei Mitarbeitern des THW,
werden entlang des Zugwegs stehen, den Zugverlauf überwachen und
gegebenenfalls Zwischenfälle an die Führungsleiter in der
THW-Einsatzzentrale melden. Diese wird sich ebenfalls an der
Zugstrecke – voraussichtlich in Höhe Marktplatz/ Josefstraße –
befinden. Die Kommunikation erfolgt über den eigenen Digitalfunk des
THW. Wenn der Zug aufgrund eines unerwarteten Zwischenfalls nicht
weiterrollen kann, wird dies von den Streckenposten über die
THW-Einsatzzentrale direkt an die Zugleitung übermittelt, die
umgehend reagieren kann. „Wenn wir von dem gemeldeten Vorfall in den
ersten drei Fahrzeugen etwas mitbekommen, können wir direkt
reagieren“, sagt Stephan Demmer, Vorsitzender des Festausschuss
Porzer Karneval. Kam es bisher mal zu einer Unterbrechung im Zug,
waren die vorangegangenen Wagen stets weiter gerollt, da man von dem
Zwischenfall nichts bekommen hatte… „Wir standen am Ende des
Zugwegs bei der Auflösung ahnungslos da und waren nicht in Kenntnis
gesetzt worden, dass der Zug ins Stocken geraten war“, berichtet
Demmer. Falls es dieses Jahr aufgrund eines Zwischenfalls zu einer
Unterbrechung kommt, wird die Zugleitung dank des THW-Einsatzes direkt
informiert und kann gegebenenfalls den Zug vorübergehend stoppen
beziehungsweise dafür sorgen, dass der Zug erst dann weiterrollt,
wenn der Einsatz beendet ist. „Für die Jecken am Straßenrand ist
es besser, sie sehen einen stehenden Zug, als einen getrennten Zug“,
sagt Demmer. Dank der Funktechnik des THW ist bei Unterbrechungen eine
wesentlich schnellere Kommunikation möglich. „Die technische
Unterstützung könnten wir alleine nicht stemmen“, bedankt sich
Pollok beim THW.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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