Klassische Gitarren-Musik
Luciano Marziali in der Klosterkapelle

Steht seit mehr als 20 Jahren auf der Bühne: Luciano Marziali. | Foto: Timmermann
  • Steht seit mehr als 20 Jahren auf der Bühne: Luciano Marziali.
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Zündorf - (dt) „Mia amata Italia“ – so heißt das neue Album des
italienischen Gitarren-Virtuosen Luciano Marziali. Um dieses Werk
vorzustellen und zugleich sein 20-jähriges
„Deutschland-Jubiläum“ zu feiern, zog es den vielleicht
kreativsten und fantasievollsten klassischen Gitarristen seiner
Generation nach Zündorf.

In der Klosterkapelle präsentierte Marziali anspruchsvolle und
eingängige klassische Musik, die er vielmals selbst bearbeitet hat.
Aus seinem Heimatland brachte er Stücke von Ludovico Roncalli (1654 -
1713), Domenico Scarlatti (1685 - 1757) und Benvenuto Terzi (1892
-1980) zum Vortrag, darüber hinaus stand das Werk des ungarischen
Komponisten Johann Kaspar Mertz (1806-1856) im Mittelpunkt.

Letzterer sei schon zu Lebzeiten weithin bekannt gewesen, insbesondere
dessen Bardenklänge und volkstümliche Melodien habe man zu jener
Zeit gerne mitgesungen. Ein Highlight des Abends war Marzialis
Opern-Revue, als er die Zuhörer an Gaetano Domizettis
„Zaubertrank“ teilhaben ließ. Aufgelockert wurde die
Veranstaltung durch humorvoll vorgetragene Erläuterungen zur
Entstehungsgeschichte einzelner Werke.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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