Jahresbeginn in der Kaserne
Luftwaffenkaserne Wahn empfing Gäste im Offizierheim
WAHNHEIDE - (kg). Beim traditionellen Empfang in der Luftwaffenkaserne wechseln
sich die Chefs bei der Rede ab. War es im Vorjahr Luftfahrtamtschef
Generalmajor Dr. Ansgar Rieks, trat nun Generalleutnant Helmut Schütz
vor die mehr als 300 Gäste im großen Saal des Offizierheims.
Der Diplom-Ingenieur ist seit Anfang Oktober 2015 der kommandierende
General des Luftwaffentruppenkommandos, welches für 80 Prozent der
Luftwaffe verantwortlich ist, erklärte Oberstleutnant Robert Gericke,
Pressechef der 25.000 Soldaten und Zivilangestellten starken
Kommandobehörde.
Schütz ging in seiner Rede auf den globalen Terrorismus und den
internationalen Einsatz der Deutschen Soldaten ein, er erläuterte die
unterschiedlichen Einsatzfelder, nebst der für die North Atlantic
Treaty Organization (NATO). Insbesondere über dem Baltikum leiste die
Luftwaffe im Folgekontingent und über einen Zeitraum von acht Monaten
„ein demonstratives Zeichen gelebter Bündnissolidarität“. Im
Zusammenhang mit einer starken Einsatzbindung sprach er an, „dass
die Größe und Ausstattung der Streitkräfte mehr in Einklang mit den
Herausforderungen gebracht werden muss“. Der Schwerpunkt solle auf
der Landes- und Bündnisverteidigung liegen. Nach Jahrzehnten der
Reduzierung verzeichne der Luftwaffentruppen-Chef „Trendwenden“ -
die Erhöhung des Verteidigungshaushaltes in Personal und Material.
Nach dem 60-jährigen Bestehen der Luftwaffe im Vorjahr, kündigte
Generalleutnant Schütz für 2017 einen feierlichen Appell zum
60-jährigen Bestehen der Wahner Luftwaffenkaserne, zu sechs Dekaden
Flugbereitschaft BMVg und 200 Jahren militärischer Nutzung der Wahner
Heide an. Zu den Gästen in der „guten Stube“ der Kaserne
gehörten Vertreter von Militär, Wirtschaft, Industrie, Politik,
Behörden und Kirche.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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