Beschlüsse der BV Porz
Märkte, Schüler, Regenwasser und B-Pläne beschäftigten Politik
Porz - (kg) Die Bezirksvertretung (BV) Porz hat die Erweiterung der GGS
Porz-Mitte von drei auf vier Zügen empfohlen. Die Änderung soll nach
Ende der Sommerferien in Kraft treten, und geht auf die wachsenden
Schülerzahlen sowie eine zu erwartende stärkere Auslastung der GGS
zurück.
Ein Dringlichkeitsantrag von CDU, SPD, Grünen und FDP will im Zuge
der Aufgabe des „Poller Haus“ am Marktplatz in Poll die
Ansiedelung eines Supermarktes erreichen, der ein Wunsch der Bürger
im Ortskern sei. „Die Ansiedelung eines Discounters ist
auszuschließen“, erklären die Politiker. Sie fordern zudem, dass
sich das mehrgeschossige Gebäude in die Umgebung einpassen, eine
Tiefgarage bereitgestellt, sowie ein Gastronomie auf der
Marktplatzseite geprüft werden soll.
Viele Beschlüsse wurden zurückgestellt. Darunter die
Regionalplanüberarbeitung mit möglichen Siedlungsbereichen und
Gewerbegebiete, die Aufstellung eines Bebauungsplan (B-Plan) in
Eil/Urbach zwischen Leidenhausener Straße, Kleingärten,
Zentralfriedhof und Schubertstraße, sowie ein B-Plan in Urbach
zwischen Schubertstraße/ Zentralfriedhof, Grünflächen,
Kennedystraße und Falkenhorst.
Einen Abendmarkt in Porz-Mitte sollen Bürger von Mai bis Oktober
testen können. Beschlossen wurde der Pilot aufgrund eines
FDP-Antrags. Die städtische Marktverwaltung ist mit der Umsetzung
beauftragt. Der Abendmarkt soll von 16 bis 20 Uhr stattfinden und
Lebensmittel aus der Region sowie Gastronomie, Textilien und
kulturelle Angebote beinhalten. Orientieren soll sich der Abendmarkt
an den Erfahrungen von „Agrar Konzept – Gesellschaft für
ökologische Agrarwirtschaft mbH“ am Rudolfplatz und den Ehrenfelder
Abendmarkt „Mit Vergnügen GmbH“. Für das kulturelle Angebot sind
Porzer Musikschulen vorgesehen. Die BV Porz will das Konzept bis zur
März-Sitzung (12. März) vorgelegt haben.
Ein Dringlichkeitsantrag der Grünen und ein einstimmiger Beschluss
der BV Porz sollen dafür sorgen, dass ein rückwärtiger Fußweg an
der Otto-Lilienthal-Realschule in Wahn umgehend verbessert wird. Nach
Regen sammele sich dort Wasser zu einem „großen See“, der es
nicht ermögliche den Weg „trockenen Fußes“ zu passieren,
erklären die Politiker. „Über 800 Schüler turnen dann am Zaun
entlang, da das Wasser in der Senke nur sehr langsam verdunsten
kann“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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