Junge Entdecker bei Waldjugendspielen
Mehrere tausend Grundschüler in 29 Jahren
PORZ - (kg). „Wir wollen die Kinder aus der Stadt in die Natur holen,
und ihnen zeigen, welche Pflanzen, Bäume und Tiere im Wald leben“,
sagt Michael Hundt. Der Vorsitzende der Kölner Jägerschaft
organisiert seit vielen Jahren die Waldjugendspiele. „Es ist
wichtig, dass die Kinder die Natur erleben, entdecken und riechen
können“, erklärt er. Es geht um Beobachtungsgabe, Spürsinn und
Geschick, die spielerisch gefordert werden. „Der Wettkampf ist eine
zusätzliche Möglichkeit dabei“, erläutert Hundt, der gleichfalls
Leiter des linksrheinischen und des Porzer Stadtforstes ist.
Mehrere tausend Kölner Grundschüler nahmen bisher an den Stationen
teil, die im ehemaligen Rittergut Gut Leidenhausen beginnen, und unter
anderem eine Tastwand, Jagdhunde, Greifvögel, Wasserarten, die Tiere
des Waldes und das Erkennen von Blättern und Bäumen umfassen. „Die
Jagdhundestation zählt zu den beliebten Stationen, weil Kinder Hunde
lieben“, sagt Elisabeth Bölter. Die Jägerin ermöglicht wie andere
Jäger und Forstmitarbeiter seit Jahren die Jugendveranstaltung.
Bölter zeigte mit dem Labrador-Retriever Aik Arthos vom Dunkelschlag
Gehorsams- und Apportiervorführungen.
Im kommenden Jahr werden die Waldjugendspiele, die unter der
Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker stehen, zum
30. Mal stattfinden. Dass in 2017 gefeiert wird, kündigt Hundt an.
„Aber wie, das wird eine Überraschung“, sagt er.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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