Fronleichnamsprozession
Mit dem Himmel und Gotteslob quer durch Finkenberg
Finkenberg - (ck) Bereits seit 1246, in Köln seit dem Jahr 1279, feiern
Katholische Christen jedes Jahr am ersten Donnerstag acht Tage nach
Pfingsten (sogenannte „Oktave“) Fronleichnam. Dabei hat der Tag
nichts mit Tod und Vergänglichkeit zu tun. Die Wortbedeutung leitet
sich vom mittelhochdeutschen „vron“ (Herr) und „licham“
(lebendiger Leib) ab. Gefeiert wird also die Fleischwerdung Jesu
Christi (Eucharistie). Um alle Menschen an dem Wunder der
Fleischwerdung Christi teilhaben zu lassen, wird in einer feierlichen
Prozession die gewandelte Hostie in einer sogenannten Monstranz durch
die Straßen der Gemeinde getragen, beschirmt durch einen Baldachin
(„Tragehimmel“). Zum Lob Gottes werden während der Prozession
verschiedene Lieder gesungen. Zu so einer Prozession trafen sich die
Mitglieder der Gemeinde St. Maximilian Kolbe. Quer durch Finkenberg
gehend, machten sie auch Statio im Garten des Johanniter-Hauses. So
hatten die Bewohner Gelegenheit, die Andacht mitzuverfolgen und den
sakramentalen Segen zu erhalten. Die Idee, auch die Heimbewohner
miteinzubeziehen, entstand vor zehn Jahren. Mittlerweile zur
liebgewonnenen Tradition geworden, sind die Gäste des Heimes alle
zwei Jahre Gastgeber der Statio. Geleitet wurde die Prozession mit der
vorhergehenden Messe von Pfarrer Berthold Wolff. Die Fürbitten wurden
von Kommunionskindern der Gemeinde vorgetragen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.