Fronleichnam einmal anders
Mit einem alten dänischen Feuerwehrauto quer durch Porz

Pastor Berthold Wolff und Matthias Meyer mit Sohn Benedikt (6) präsentieren das Monstranz-Fahrzeug, das an Fronleichnam den ganzen Tag im Stadtbezirk Porz unterwegs sein wird. | Foto: Flick
  • Pastor Berthold Wolff und Matthias Meyer mit Sohn Benedikt (6) präsentieren das Monstranz-Fahrzeug, das an Fronleichnam den ganzen Tag im Stadtbezirk Porz unterwegs sein wird.
  • Foto: Flick
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Porz - (sf) Es ist eine jahrhundertealte Tradition: Einmal im Jahr, an
Fronleichnam, zieht die Kirchengemeinde mit dem Allerheiligsten in
feierlicher Prozession durch die Straßen und bittet Gott um den Segen
für die Stadt, die Natur sowie für alle Menschen.

Dieses Jahr ist alles anders, denn aufgrund der Maßnahmen zur
Eindämmung der Corona-Pandemie können keine feierlichen Prozessionen
durch die Straßen ziehen – eine jahrhundertealte Tradition muss
auch in Porz erstmals ausfallen. Doch nachdem sich in der katholischen
Kirche in Porz etwa acht bis zehn Personen zum Projektteam
„Fronleichnam“ zusammengeschlossen und gemeinsam nach Alternativen
gesucht haben, konnte ein neues Konzept für die traditionsreichen
Rituale entwickelt werden. Eine zentrale Rolle spielt ein altes
dänisches Feuerwehrauto, das sich im Besitz von Matthias Meyer
befindet. Meyer ist Mitglied im Projektteam und hat das historische
Feuerwehrauto zu einem sogenannten „Monstranz-Fahrzeug“ umgebaut.
Zu Fronleichnam hat Meyer das Fahrzeug gemeinsam mit seinem Sohn
Benedikt (6) dem Anlass entsprechend umgerüstet und geschmückt. Das
Fahrzeug wird den ganzen Tag durch den Stadtbezirk fahren und an allen
katholischen Kirchen eine Station einlegen. Begleitet von einem
Musikwagen und Messdienern auf Fahrrädern startet die Rundfahrt nach
einer Heiligen Messe in der Kirche Christus König. Die um 9.30 Uhr
beginnende Heilige Messe wird online auf der Internetseite
impuls.st-maximilian-kolbe.de übertragen. Die Rundfahrt mit dem
Monstranz-Fahrzeug beginnt um 10.30 Uhr und dauert rund acht Stunden.
An jeder Kirche wird es eine Station geben, an der eine kurze Andacht
erfolgt, Nach einer Lesung aus der Heiligen Schrift wird gebetet und
der Segen mit der Monstranz gespendet.

Die einzelnen Stationen sind: St. Ägidius, Wahn (11 Uhr), St.
Margaretha, Libur (11.30 Uhr), St. Clemens, Langel (12.15 Uhr), St.
Mariae Geburt, Zündorf (13 Uhr), St. Josef, Porz-Mitte (13.30 Uhr),
St. Laurentius, Ensen (14 Uhr), St. Maximilian Kolbe, Finkenberg
(14.30 Uhr), St. Fronleichnam, Porz (15 Uhr), St. Michael, Eil (16.30
Uhr), St. Bartholomäus, Urbach (17 Uhr), Mariä Himmelfahrt, Grengel
(17.30 Uhr), Christus König, Wahnheide (18 Uhr).

An der letzten Station, an der Kirche Christus König in Wahnheide
(Frankfurter Straße/ Ecke Heidestraße) findet zum Abschluss der
Rundtour ein kurzer Gottesdienst mit Segensfeier statt, der ebenfalls
live im Internet übertragen wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.