Mit einem Profi Songs aufnehmen
Mobiler Jugendtruck ist mit Tonstudio ausgestattet

Truck-Fahrer Andreas Kruska, Ben Hartung und Erika Wagner im Jugend-Truck, der immer mittwochs am Mühlenweg in Urbach hält. | Foto: Flick
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  • Truck-Fahrer Andreas Kruska, Ben Hartung und Erika Wagner im Jugend-Truck, der immer mittwochs am Mühlenweg in Urbach hält.
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Urbach - (sf) Das Tonstudio ist der Renner: Hier kann man auf kleinstem Raum
Rap und Gesangseinlagen aufnehmen, diese auf einem Stick verewigen und
mit nach Hause nehmen. Das Tonstudio ist eine von vielen Attraktionen
des neuen mobilen Jugendangebots „Treff im Truck“, das ab sofort
mittwochs am Mühlenweg Station macht. In Höhe des Spielplatzes steht
der Jugend-Truck von 17 bis 20 Uhr und bietet Kindern und Jugendlichen
ein umfassendes Freizeitangebot.

Betreut wird der Jugendtruck von Ben Hartung. Der Erzieher in der
offenen Jugendarbeit ist regelmäßig gemeinsam mit ein bis zwei
weiteren Kollegen vor Ort. Wer in den 2000-er Jahren viel Rapmusik
gehört hat, kennt Hartung vielleicht auch unter seinem Künstlernamen
Def Benski. So nennt er sich als Mitglied der Band „Die Firma“,
die von Porz aus die Charts unsicher machte und durch den Song „Die
Eine“ bundesweit bekannt wurde.

Hartung ist nach wie vor musikalisch aktiv, neben der Band „Die
Firma“ macht der 44-Jährige jetzt zusätzlich auch kölschen
Reggae. Wer also schon immer mal mit einem Profi Rap- und
Gesangseinlagen aufnehmen wollte, ist im „Treff im Truck“ genau
richtig. Doch auch für alle, die mit Musik nichts zu tun haben,
bietet das mobile Jugendprojekt viele attraktive Freizeitangebote.
Kinder ab zehn Jahren können in dem mit Sitzbänken und Tischen
ausgestatteten Truck mit Grafikstiften künstlerisch aktiv werden,
sich an der Play-Station austoben oder verschiedene Gesellschafts- und
Kartenspiele ausprobieren. Im Sommer locken zudem verschiedene
Spielangebote im Freien.

Initiiert wurde das Projekt unter der Trägerschaft des Sozialdienstes
Katholischer Männer von der Jugendpflege Porz. Diese hatte gezielt
einen Ort gesucht, an dem Bedarf für Jugendangebote besteht. „In
Urbach wohnen viele Kinder und Jugendliche, aber es gibt hier keine
Jugendeinrichtung. Der Truck ist eine Alternative zu ihnen“,
erklärt Erika Wagner, Jugendpflegerin im Stadtbezirk. Urbach ist die
erste und momentan noch einzige Station des Jugendtrucks im
rechtsrheinischen Köln. In anderen Stadtteilen wie zum Beispiel
Nippes wird der „Treff im Truck“ bereits seit einiger Zeit als
sehr beliebtes Freizeitangebot angenommen. Bis zu 20 Kinder kommen
vorbei, wenn der Truck in Nippes hält. In den nächsten Monaten
möchte man nun testen, wie gut das Projekt in Urbach angenommen wird,
anschließend wird entschieden, ob der Jugend-Truck auch weiterhin
einmal in der Woche in der Mühlenstraße Station macht.

Truck-Fahrer Andreas Kruska, Ben Hartung und Erika Wagner im Jugend-Truck, der immer mittwochs am Mühlenweg in Urbach hält. | Foto: Flick
Initiiert wurde das Projekt unter der Trägerschaft des Sozialdienstes Katholischer Männer von der Jugendpflege Porz. | Foto: Flick
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