Kölsche Weihnacht
Musik und Geschichten in kölscher Mundart

Die Live-Band der „Kölschen Weihnacht“ erhält Verstärkung von mehreren Bläsern. | Foto: Flick
  • Die Live-Band der „Kölschen Weihnacht“ erhält Verstärkung von mehreren Bläsern.
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Wahn - (sf) Mit handgemachter Musik und humorvollen Geschichten rund ums
Weihnachtsfest stimmt das Ensemble der „Kölschen Weihnacht“
derzeit seine Gäste im Eltzhof auf die besinnliche Jahreszeit ein.
„Sidd Hösch, Leev Lück, Sidd Stell“ lautet das Motto der
„Kölschen Weihnacht“, die den Besuchern in einer knapp
dreistündigen Show eine bunte Mischung aus „Krätzjern, Leedern und
Verzällcher“ bietet. Zum 17-Mann-starken Ensemble gehören
Geschichtenerzähler und Musiker, die mal als Duo oder Trio und ein
anderes Mal gemeinsam als große Band mit vier Violinisten und fünf
Bläsern auftreten.

Gerd Köster ist sowohl als Sänger als auch als Geschichtenerzähler
dabei. Gleich zu Beginn des Programms wartet er mit einer kleinen
Geschichte zum Heiligen Abend auf und erzählt in „Glöcksillich
Chressfess“ vom Warten aufs Christkind. Musikalisch schlägt der
Sänger mal besinnlichere Töne an und präsentiert mit „Su vill
Zick“ ein Lied über die Freundschaft, während es bei anderen
Stücken schon mal deutlich flotter zugeht, beispielsweise bei der
kölschen Version des Pogues-Klassikers „Fairytale of New York“.
Auch ein Lied über ein Seniorenstift, in dem nur Musiker wohnen und
die Geschichte eines obdachlosen Pärchens, welche ins
„Subromantische“ getragen wird, zählen zum Programm. Geschichten
rund um die Festtage, die mal zum Nachdenken anregen und mal das
Zwerchfell strapazieren, präsentieren Charlie Plückthun und Mike
Hehn. Letzterer ist vielen auch in seiner Rolle als „Dä Nubbel“
bekannt. Bei der „Kölschen Weihnacht“ tritt er in diesem Jahr
erstmals als „Der Christbaumexperte“ auf und sorgt mit zahlreichen
Witzen für Lacher im Saal: „Meine Frau hat sich etwas Silbernes
gewünscht, was in zwei Sekunden von 0 auf 200 ist. Ich habe ihr eine
Körperwaage geschenkt“, gab er zum Besten. Charlie Plückthun zeigt
derweil in seiner Weihnachtsgeschichte, in welchem Desaster es enden
kann, wenn eine Familie bei sich zu Hause ein großes Weihnachtsfest
ausrichtet, nur um mit dem eigenen Reichtum anzugeben.

Die „Kölsche Weihnacht“, die bereits im 21. Jahr läuft, ist auch
dieses Jahr wieder ein Publikumsmagnet: Fast alle der insgesamt 44
Vorstellungen, von denen 36 im Eltzhof und acht im Theater am
Tanzbrunnen stattfinden sind ausverkauft. Für einige Vorstellungen
gibt es noch wenige Restkarten.

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RAG - Redaktion

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