Update:
Neuigkeiten zum Brücken-Zoff

Die 1964 errichtete Brücke Rather Straße über die A559 ist marode. | Foto: Axel König

von Axel König

Gremberghoven. Aufgrund der jüngst vorgenommenen der Brückensperrung „Rather Straße“ kommt es in Gremberghoven regelmäßig zum Verkehrschaos (wir berichteten) . Nun hat sich die Autobahn GmbH des Bundes geäußert. An der Situation vor Ort ändert das allerdings nichts. Die Betroffenen müssen lange durchhalten.

Laut der Autobahn GmbH des Bundes sei der Ersatzneubau für die marode Brücke ursprünglich sogar erst für das Jahr 2025 vorgesehen gewesen. Jetzt gehen die Verantwortlichen immerhin von 2023 aus. An einem Brückenentwurf arbeite man nun bereits. Dieser soll am Ende des aktuellen Kalenderjahres fertig sein.
Dementsprechend geht man derzeit von einem Baubeginn „frühestens Sommer 2023“ aus. Und da für diesen etwa zehn Monate Bauzeit kalkuliert werden, „ist von einer Inbetriebnahme...voraussichtlich im Frühsommer 2024 auszugehen“, erklärt die Autobahn GmbH.

Außerdem interessant: Eine Alternative zum Neubau gibt es wohl nicht. Denn für ein Provisorium würde der gleiche zeitliche Aufwand benötigt werden, auch hier könne man erst im Sommer 2023 mit einem Bau beginnen. Und da eine mögliche provisorische Ersatzbrücke den endgültigen Neubau behindern würde, wäre ein vorübergehendes Ersatzbauwerk auch aus diesem Grund keine in Frage kommende Lösung.

Eine Behelfsbrücke mit Umfahrung parallel zum Bestandsbauwerk werde mit der Stadt Köln ebenfalls geprüft und abgestimmt, doch auch diese Alternative scheint keine Lösung zu sein. Die Verkehrssituation in Gremberghoven bleibt nach der unerwarteten Sperrung der über die A559 führenden Brücke also weiter angespannt. Und zwar mindestens bis zum Frühsommer des Jahres 2024.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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