Seit über 50 Jahren im Fußball unterwegs
Norbert Lissewski ist ein Porzer Urgestein
Porz - (wk) Norbert Lissewski ist seit mehr als 50 Jahren im Porzer Fußball
unterwegs. Er hat bereits bei zahlreichen Clubs aus dem Stadtbezirk
hervorragende Arbeit in verschiedenen Funktionen geleistet. Kein
Wunder, dass gerade er den Porzer Fußball kennt wie kein Zweiter und
dass seine Trainingsarbeit sehr begehrt ist. Lissewski ist einer vom
„alten Schlag“. Disziplin, Engagement und Einsatzwille stehen bei
ihm ganz oben auf der Charakterskala. Seit nunmehr sieben Jahren
bringt er seine Fachkenntnisse als Torwarttrainer des Landesligisten
SpVg Porz ein.
Lissewskis Qualitäten hat auch SpVg-Trainer Jonas Wendt erkannt, der
auf das vorbildliche Torwarttraining von „Nobby“ großen Wert legt
und dankbar ist, dass er ihn mit zu seinem Team zählen darf. Mit
Dominique Mittenzwei, Lukas Tschunitsch, Yasin Tepecik und Christian
Zyzniewski hat Lissewski aktuell vier Schlussmänner unter seinen
Fittichen, die zwar manchmal über strapaziöse Trainingseinheiten
klagen, aber unter dem Strich dankbar sind für diese gute
„Lissewskische Torwartschule“.
Über die vielen Jahre hinweg hat er sich einen enormen
Erfahrungsschatz erarbeitet. „Man braucht ein Auge für die
richtigen Spieler“, stellt er gleich klar, dass zu einem guten
Torwart mehr als Gardemaß, Sprungkraft und Positionsspiel gehören.
Vor der neuerlichen Coronapause kassierte die SpVg in der Landesliga
in acht Spielen lediglich elf Gegentore, was einen Spitzenwert der
Liga darstellt.
Lissewski kann getrost als Urgestein im Porzer Fußball bezeichnet
werden. Als Spieler war er beim damaligen VfL Grengel, dem FC Germania
Zündorf, dem TuS Langel und der SpVg Wahn-Grengel unterwegs. Nach
seiner aktiven Zeit zog es ihn auf die Trainerbank. Dort verbrachte er
viele erfolgreiche Jahre als verantwortlicher Trainer/Co-Trainer bei
Porz-Elsdorf, Zündorf, Langel, den Sportfreunden Eil, Prometheus Porz
und der SpVg Wahn-Grengel. Darüber hinaus gehörte er 25 Jahre lang
der Trainergemeinschaft Köln an.
Noch heute schwärmt er gerne von der erfolgreichen Zeit bei der SpVg.
Wahn-Grengel in den 1980er- und 1990er-Janren, in denen regelmäßig
viele Hundert Zuschauer zu den Heimspielen des damaligen
Landesligisten am gefürchteten Bieselwald strömten. Auch wenn diese
Zeiten schon lange der Vergangenheit angehören, ist Norbert Lissewski
noch immer dabei.
Die Corona-Unterbrechung setzt dem sympathischen Sportsmann mit einem
Faible für die Malerei entsprechend zu: „Ich vermisse den Fußball
sehr. Es wird höchste Zeit, dass wir wieder auf den Platz können.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.