Sessionseröffnung
Nubbel, Garde, Poorzer Jecke – zesamme durch uns Strosse trecke
Porz - (sr) Am 11.11. hatten die Porzer Jecken am Fastelovendsplätzchen mit
Live-Musik, Kölsch und Bratwurst zur Sessionseröffnung geladen. Der
Regen legte eine Pause ein und die Uniformen blieben in Form.
Gelungene, wenn auch kurze, Auftritte hatten das kleine und das große
Dreigestirn.
Die Pänz mit dem künftigen Prinz Max I. (Esser), der künftigen
Jungfrau Lena (Knoth) und dem künftigen Bauer Cedric (Pavlovic)
meisterten ihren Auftritt souverän. Dem strahlenden Max ist die
Freude auf der Bühne anzusehen. Mit ein wenig Übung wird er sicher
„den Saal rocken“. Ihm zu Seite stehen eine selbstbewusste
Jungfrau und ein staatser Bauer. Dass in der Prinzengarde acht Pänz
erst seit dem Sommer mittrainieren, hat wohl keiner gemerkt. Nach der
großen Verabschiedung der für eine Kindertanzgruppe zu alt
Gewordenen, standen nur noch fünf erfahrene Pänz auf der Bühne.
Diese haben die neuen schnell integriert und den Erwachsenen gezeigt,
dass es keinen Grund zur Sorge gibt.
Das große Porzer Dreigestirn 2019 hat einen Prinzen, der keine Übung
mehr braucht. Er sei schon ein wenig aufgeregt gewesen, erzählte
Markus Galle nach seiner Vorstellung auf der Bühne. Seit Jahren steht
er am 11. November jedes Jahr mit FAS (Festausschuss Porzer
Karneval)-Präsident Stephan Demmer und dem jeweiligen
Bezirksbürgermeister, also am Sonntag mit Henk van Benthem, auf der
Bühne, um die fünfte Session zu eröffnen. Galles Moderationsjob
übernahm Nubbele-Chef Manfred Paluszek. Die Sessionseröffnung wird
bereits seit vielen Jahren von den Poorzer Nubbele federführend
organisiert. Erstmals war ihr Präsident Markus Galle als Gast auf der
Bühne. Da er selbst Musiker ist, werden die Dreigestirns-Auftritte in
2019 wahrscheinlich sehr musikalisch. Das bestritt das designierte
Trifolium dann auch nicht. Dass die Nubbele überhaupt ein Dreigestirn
stellt, sei „die Schuld“ von Helene Benz, wurde auf der Bühne
verraten. Der dritte im Bunde, Dennis Wodarz, stellte kurz das Projekt
vor, für das die drei in ihrer Session Geld sammeln wollen. Es heißt
Calliope und soll Schulkindern ab der dritten Klasse spielerischen
Zugang zur digitalen Welt ermöglichen. Als Informatiker will er das
Projekt zusätzlich mit seiner „Manpower“ unterstützen.
Wenn alle Vereine ihren Sessionsbeginn gefeiert haben, wird es erst
noch einmal ruhig, vor dem Sturm. Denn jetzt kommt erst einmal die
Adventszeit. Am 11. Januar 2019 wird das Porzer Dreigestirn im
Bezirksrathaus und das Kinderdreigestirn am 13. Januar im
Eltzhof proklamiert. Dann geht es durch die Säle, getreu dem Motto
„Nubbel, Garde, Poorzer Jecke – zesamme durch uns Strosse
trecke“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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