Wird zu schnell gefahren?
Ordnungsamt nimmt Tempomessungen vor, aber zu anderen Zeiten
Lind - (kg) In der Bezirksvertretung (BV) Porz wurde die Eingabe eines
Bürgers erneut behandelt. Der Anwohner des Linder Mauspfads wandte
sich Mitte März an die Geschäftsstelle für Anregungen und
Beschwerden. Er schildert, dass der Linder Mauspfad zwischen Spich/
Siegburg und der Kaserneneinfahrt in der Zeit von 6 bis etwa 8 Uhr,
sowie von 15 bis 17 Uhr, einer Rennstrecke gleiche. „Es wird
aufgeheult, beschleunigt, überholt ohne Rücksicht auf andere
Verkehrsteilnehmer oder etwa die Anwohner“, berichtet er. Für ihn
sei es „nur eine Frage der Zeit, bis hier der erste Fahrer die
Kontrolle über sein Fahrzeug verliert (...)“.
Der Bürger berichtet, dass er sich bereits an den Kommandanten der
Luftwaffenkaserne gewandt habe. Der Erfolg sei leider mäßig gewesen,
zudem habe der Kommandant erklärt, dass seine Zuständigkeit am
Kasernentor aufhöre.
Jörg Fellecke vom Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung
berichtete Anfang Oktober in der BV Porz, dass sich das Ordnungsamt
der Situation angenommen habe. „Es hat an sechs Tagen Messungen
gegeben. Es gab 2.165 Durchfahrten, 112 waren zu schnell“, gab er
aus der Mitteilung des Ordnungsamtes wieder. Demnach seien die
Messungen wochentags jeweils vormittags und mittags innerhalb ein bis
drei Stunden vorgenommen worden. „Das entspricht nicht ganz dem, was
der Petent vorgeschlagen hat“, stellte Fellecke fest. Er schlug vor,
dass die Verwaltung zu jenen Zeit misst, die vom Bürger angegebenen
wurden. Aus der BV Porz erhielt er dazu allgemeine Zustimmung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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