Porzer Innenstadt
Pläne und Wünsche aus der Bezirksvertretung
Porz (kg). In der Bezirksvertretung (BV) Porz wurden mit vier Anträgen von CDU, SPD und Grünen mehrere Forderungen zur Entwicklung der Porzer Innenstadt insbesondere im Rahmen der Revitalisierung, dem so genannten „Integrierten Stadt Entwicklungs Konzept“ ISEK, beschlossen:
So sollen bis Ende 2023 die Entwürfe für die Umgestaltung der Bahnhofstraße und der Verbindungsachse zwischen Rheinufer und der Neubebauung auf dem Friedrich-Ebert-Platz fertig gestellt werden. Eine weitere Forderung ist, dass dort die Achsen der Neubauhäuser im Zuge der Fertigstellung rasch hergestellt werden. Dazu gehört ebenfalls die Verbreiterung der Fußgängerbrücke über die Hauptstraße und ein so genannter „Roter Teppich“. Zu letzterem dient als Vorbild die Gestaltung des Bochumer Hauptbahnhofs mit einer breiten, rot markierten Fußgängerquerung.
Ebenfalls sollen die Schulareal-Planungen von GGS Hauptstraße, Musikschule und Berufskolleg weiter verfolgt und umgesetzt werden. Denn durch den Umzug des Berufskolleg (BK) 10 würde dort Platz für einen Stadtgarten entstehen, deren Umzug bis maximal 2028 abgeschlossen sein soll.
Außerdem gab es Nachdruck für die Erstellung eines Lichtkonzept, mit dem die DB-Unterführungen Steinstraße, Rather Straße und Kaiserstraße ausgestattet werden sollen. Dort ist vorgesehen, die Situation aufgrund so genannter Angsträume zu verbessern. Außerdem soll die Verwaltung für alle Unterführungen im Stadtbezirk Verbesserungen feststellen.
Alle Punkte bringen die Antragsteller SPD, CDU und Grüne mit der Beantragung und Bereitstellung entsprechenden Finanzierung in Verbindung. Entweder sollen Landesmittel beantragt, der Stadthaushalt herangezogen oder Projektgelder der Rhein Energie (Lichtkonzept). Generell wird auf eine schnelle Umsetzung des ISEK gepocht. SPD-Politiker und Vize-Bezirksbürgermeister Lutz Tempel brachte die Anträge in Zusammenhang mit der Beiratssitzung im September sowie mit einer Mitteilung der Verwaltung zum maroden Zustand des BK 10. All dies würde die Entwicklung von Porz-Mitte behindern, so Tempel.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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