Latin Jazz
„Portofino“ spielten in der Klosterkapelle

Stehen für erstklassigen Latin Jazz: „Portofino“ mit Sängerin Marioka Muñiz. | Foto: Timmermann
  • Stehen für erstklassigen Latin Jazz: „Portofino“ mit Sängerin Marioka Muñiz.
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Zündorf - (dt) Südamerikanisches Flair kam an einem spätsommerlichen
Oktobertag in der Klosterkapelle auf – und Schuld daran war
„Portofino“. Die in fünfköpfiger Besetzung angereiste Band ist
seit Jahren ein immer wieder gern gesehener Gast in Zündorf, was sich
nicht zuletzt in einem vollen Haus niederschlug. Die Zuschauer sollten
ihr Kommen nicht bereuen, denn auch diesmal bewies das Ensemble
großes musikalisches Können. Im Mittelpunkt der Darbietung stand die
Musik aus Argentinien, dem Heimatland von Sängerin Marioka Muñiz,
die die seit knapp 15 Jahren bestehende Band kürzlich verstärkt hat.
Mit gehörigem Ausdruck und graziler Bewegung sorgte die Künstlerin,
die seit ihrem sechsten Lebensjahr auftritt, phasenweise für
Gänsehaut-Feeling. Balladenhafte Klänge brachten zudem einen Hauch
von Melancholie in die Kapelle. In- und außerhalb von Argentinien
präsentiert Muñiz sämtliche heimische Musikstile von Tango bis
Salsa, wobei ein charakteristischer Jazzeinschlag nicht zu überhören
ist.

In Zündorf interpretierte sie Klassiker wie „Besame Mucho“ von
Consuelo Velazquez, La Nochera (Jaime Davalos), Bella Maria (Los
Lobos), aber auch den Jazz-Standard „Little Sunflower“ von Freddie
Hubbard. Unterstützung bekam Muñiz durch die Bandmitglieder Marcus
Seibert (Klarinette, Saxophon), Mona Roth (Piano), Florian Diez
(Schlagzeug) und Pablo Ramirez (Congas).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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