Spektakel in der Luft über Zündorf
„Porzer Airshow“

Vor dem Start werden die einzelnen Modelle von ihren Besitzern auf ihre Flugtauglichkeit geprüft. | Foto: Flick
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ZÜNDORF - (sf). Wenn die Modellfluggruppe Porz zu ihrer alljährlichen
„Airshow“ einlädt, kommen Freunde des Modellfliegens nicht nur
aus dem Köln/ Bonner Raum, sondern aus ganz Deutschland und den
Niederlanden zusammen. Zwei Tage präsentierten auch diesmal wieder
100 Modellflieger ihre Maschinen auf dem zwischen Zündorf und Ranzel
gelegenen Modellflughafen Porz.

Segelflieger, Motormaschinen, Turbinenmodelle und Jet-Flugzeuge gab es
hier zu sehen. Originalgetreue Nachbauten von Maschinen wie
beispielsweise der Motorflieger Extra 300 wurden ganz genau unter die
Lupe genommen. Eine große Attraktion war auch ein Nachbau des antiken
Segelfliegers Grunau Baby.
„So eine Maschine hat einen Wert von mehreren Tausend Euro“,
berichtete Walter Ebert, Vorsitzender der Modellfluggruppe Porz. Zu
den weiteren Modellen, die sich auf dem Flugplatz aneinanderreihten,
zählten beispielsweise moderne Segelflieger wie der LS 5 sowie die
vom Militär eingesetzten Kampfjets F 15 und F 16.
Bei der „Porzer Airshow“ konnten die Besucher die Maschinen auf
dem Boden und in der Luft bestaunen. Bis zu einer Höhe von 250 Metern
kreisten die Flieger über dem Modellflughafen. Die schnellsten
Maschinen düsten dabei mit über 400 km/h durch die Lüfte.
Während bei der „Airshow“ normalerweise bis zu fünf Maschinen
gleichzeitig fliegen dürfen, gibt es bei der Jagd nach dem
sogenannten „Fuchs“ eine Ausnahme: Bei diesem Showspektakel
versuchen rund ein Dutzend Modelle eine Maschine zu jagen, um das
Kreppband, das diese hinter sich herzieht, während des Fluges zu
trennen. Dabei war es beeindruckend zu sehen, dass eine so große Zahl
an Maschinen auf kleinem Raum kreuz und quer durch die Luft fliegt,
ohne sich zu treffen.
Nach diesem Spektakel durfte die Jugendabteilung der Modellfluggruppe
Porz ihr Können zeigen. Über 20 Kinder und Jugendliche zeigten ihre
Tricks in der Luft. Der 320 Mitglieder starke Verein legt großen Wert
auf Nachwuchsförderung: Jugendliche werden über
Lehrer/Schüler-Fernsteuerungen an die Fliegerei herangeführt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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