Lesen in ganz Porz
Porzer Bezirksvertreter fordern in allen Stadtteilen Bücherschränke
Porz - (kg) Wird das Begehren der Bezirksvertretung (BV) Porz umgesetzt, dann
stehen dem Lesen im gesamten Stadtbezirk alle Türen offen, denn dann
würde es von Poll bis Libur je einen Bücherschrank für die
Öffentlichkeit geben. Insgesamt 16 Ortsteile fügen sich zum
Stadtbezirk Porz zusammen.
Das Prinzip dieser nach Vorgabe hergestellten oder in Eigenregie
umgestalteten Bücherschränke ist, dass sie öffentlich sind, von
Paten betreut, und man ein oder mehrere Bücher spendet, die entnommen
und für bestimmte Zeit gelesen werden können. Immer wieder sponsern
Privatleute oder Firmen solche Schränke, die Lokalpolitiker der BV
Porz streben vorrangig eine Finanzierung aus öffentlichen Mitteln an,
aber auch Sponsoren könnten mitwirken.
Die stadtbezirksweite Initiative entstand in der Sitzung der BV Porz,
ursprünglich stellte die SPD einen Antrag für einen Bücherschrank
auf dem Pfarrer-Oermann-Platz in Eil. Werner Marx,
Fraktionsvorsitzender der CDU, stellte die Möglichkeit für eine
solche öffentliche Einrichtung für jeden Porzer Ortsteil in Raum.
Sylvia Laufenberg, Ratsfrau der FDP, sagte, dass der Bücherschrank in
Porz-Mitte sehr hochwertig sei und es günstigere Alternativen wie zum
Beispiel augediente Telefonzellen gebe. CDU-Lokalpolitikerin Marlies
Meurer meinte, „wir haben in Poll auf dem Hof der Ahl Poller Schul
einen solchen Schrank, der ist gespendet worden und hat etwa 5.000
Euro ohne die Bücher gekostet“. SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Simon
Bujanowski fand: „Wenn die Verwaltung jetzt ein umfassendes Konzept
aufstellen soll, kann es sein, dass das lange dauert“. Und Werner
Marx meinte, dass man gern mit Eil anfangen könne. So soll der
Bücherschrank auf dem Pfarrer-Oermann-Platz, gegenüber der
katholischen Kirche St. Michael, in diesem Jahr aufgestellt werden,
und die übrigen folgen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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