Ernste Themen beim CDU-Empfang
Porzer Bürgervereine wünschen sich mehr Polizeipräsenz
PORZ - (sf). Die Bürgervereine von Porz wünschen sich mehr
Polizeipräsenz in ihrem Bezirk. Dies bekräftigten sie beim
Neujahrsempfang der CDU, zudem die Christdemokraten in das
Stadtgymnasium Porz eingeladen hatten. Anstatt wie sonst üblich
selbst Reden zu halten, hatten die Parteimitglieder dieses Mal alle
Porzer Bürgervereine eingeladen, Wünsche für ihren Bezirk zu
äußern.
Der Bundestagsabgeordnete Karsten Möring und Florian Braun,
Landesvorsitzender Junge Union und Landtagskandidat Porz, leiteten
eine Gesprächsrunde zu Porzer Themen, bei der alle Bürgervereine zu
Wort kamen.
Sigrid Alt, Vorsitzende des Bürgervereins Porz-Mitte, nutzte erst
einmal die Gunst der Stunde, um die Zusammenarbeit zwischen
Bürgervereinen und der Politik zu loben, die sich stark verbessert
habe, so Alt. Dabei bekam sie Zustimmung von den anderen
Bürgervereinen.
Einigkeit herrschte auch darüber, dass Porz mehr Sicherheit
benötigt, beispielsweise durch mehr Polizeipräsenz oder auch durch
eine bessere Beleuchtung auf Gehwegen. So müssten beispielsweise das
Porzer Rheinufer für Fußgänger besser ausgeleuchtet sein und
bestimmte Gehwege wie etwa der Senkelsgraben in Wahnheide
Straßenlaternen erhalten.
Fehlende Beleuchtung ist aber nicht der einzige Grund, weshalb Porz an
vielen Orten zu einem Angstraum geworden ist: Der Bürgerverein
Wahn-Wahnheide-Lind berichtete von Kindern, die auf dem Weg zur
Otto-Lilienthal-Realschule aus dem Auto heraus belästigt werden und
forderte auch hier mehr Polizeipräsenz. Auch der Ortsring Eil sieht
Bedarf in mehr Polizeipräsenz, nicht zuletzt auch deshalb, da die
Drogenkriminalität angestiegen ist.
Nach so vielen ernsten Themen klang der Neujahrsempfang mit dem Besuch
des Porzer Dreigestirns in lockerer Atmosphäre aus. Als dieses die
neue Porz-Hymne „Wenn Du us Porz bes“ anstimmte, begann der
gesamte Saal zu schunkeln.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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