Jecke Zeiten unterm Schirm
Porzer Jecken sind wasserfest

Regen hin oder her. Nachdem das Kinderdreigestirn bereits eine Stunde tapfer im Regen gefeiert hatte, zeigte auch das große Porzer Dreigestirn, dass es wasserfest ist. | Foto: Robels
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  • Regen hin oder her. Nachdem das Kinderdreigestirn bereits eine Stunde tapfer im Regen gefeiert hatte, zeigte auch das große Porzer Dreigestirn, dass es wasserfest ist.
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Porz - (sr). Als Stephan Demmer (Präsident des Festausschusses Porzer
Karneval, FAS) zusammen mit Bezirksbürgermeister Henk van Benthem und
Manfred Paluszek, der auf der Bühne den organisierenden Verein, die
Poorzer Nubbele, vertrat, auf der Bühne die Session gegen 11.11 Uhr
eröffnete, war es noch nicht sonderlich voll auf dem
Fastelovendsplätzchen. Auch wenn die Idee, die Bühne vor St. Josef
aufzubauen, gut war, sorgte doch der Regen dafür, dass viele
Zuschauer wegblieben. Aber wie heißt es so schön im Kölschen
Grundgesetz: „Wat wells de maache?“
Regenfest ist dagegen die Equipe des Porzer Dreigestirns. Während die
Pänz des Kinderdreigestirns fast von Anfang an in der Menge standen
und unter dem Regenschirm das Bühnenprogramm verfolgten, kam später
auch das „Große“ mit Peter Voosen, Michelle Allmich und
Karl-Heinz Kranz dazu. Während dem designierten Bauern und dem
designierten Prinzen die Narrenkappen als Schutz dienten,
achtete Kerstin Groffmann, die Adjutantin der Jungfrau, darauf, dass
die Haare von Michelle Allmich trocken blieben. Und wenn der
„Schirmarm“ schwer wurde, stand Papa Harald Allmich parat, um das
Haupt seiner Tochter trocken zu halten.
Stephan Demmer stellte den Sessionsorden 2018 vor: „Ne Runde Spass
– Poorz jitt Jaas!" umkreist die Wappen von Porz und FAS. Auf einer
zweiten, äußeren, beweglichen Scheibe sind alle Porzer Stadtteile
aufgeführt. „So kann jeder seinen eigenen Stadtteil nach oben
drehen“, erläuterte Demmer. Der Entwurf stammt von der Grafikerin
Barbara Berghausen, die dann auch einen der ersten Orden verliehen
bekam.

die Zuschauer zunehmend mit Nässe und Kälte zu kämpfen hatten,
marschierte das Kinderdreigestirn zusammen mit der Kinderprinzengarde
auf die Bühne. „Oh wie süß“ raunte es durch das Publikum. Die
Kinder sind in diesem Jahr sehr jung. Julien Leyer ist mit seinen
knapp elf Jahren der designierte Prinz, die achtjährige Marie Colonia
Weinandy seine Jungfrau und der knapp zehnjährige Lucas Kastleiner
sein Bauer. Ihre strahlenden Gesichter wirkten ansteckend. Von der
Bühne herunter sah das aus, als hätte jemand auf einen Knopf
gedrückt und die verfrorenen Gesichter strahlten Wärme aus.
Als das erwachsene Dreigestirn die Bühne betrat, wurde es herzlich
empfangen. Peter Voosen begrüßte sein künftiges Volk in fließendem
Kölsch. Auf hochdeutsch gab er dann zum Besten, dass sein
niedersächsischer Bauer nicht immer alles verstehen würde, was er
sage. Karl-Heinz Kranz nahm es mit Humor.

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RAG - Redaktion

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