Messe in kölscher Sprache
Porzer Karnevalisten luden zu einem Gottesdienst
PORZ - (sf). Eine Session voller Licht und Leben wünschte Pfarrer Thomas
Rhein den Porzer Karnevalisten bei der kölschen Messe in St. Josef.
Veranstaltet vom Festausschuss Porzer Karneval hatten sich zu diesem
Gottesdienst Mitglieder verschiedener Porzer Karnevalsgesellschaften
in der Kirche St. Josef zusammengefunden.
Auch das kleine und das große Porzer Dreigestirn nahmen an der Messe
teil, die komplett in kölscher Sprache gehalten wurde. Die beiden
Trifolien wirkten auch an der Gestaltung des Gottesdienstes mit, unter
anderem sprachen sie die Fürbitten. Zu Beginn der Messe waren zuvor
die Plaggeköpp, die Fahnenträger aller Porzer
Karnevalsgesellschaften, eingezogen. Anschließend erinnerte Pfarrer
Rhein in seiner Predigt daran, dass Karneval nicht nur Frohsinn und
bunte Kostüme bedeutet, sondern auch ein wichtiges Brauchtum ist. Das
spiegelt sich auch im aktuellen Porzer Sessionsmotto „En Schull un
Familich et Brauchtum liere und gemeinsam Fastelovend fiere“ wider.
Wichtig sei es, so Rhein, am guten Alten die Treue zu halten. „Der
echte Jeck is ussjeflippt und will die Welt op de Kopp stelle. Deshalb
zelebriert er auch seine Tradition“, sagte Rhein. Doch längst ist
im Karneval nicht mehr alles so wie früher: Vieles hat sich
verändert. Wichtig sei es daher, das alte stets kritisch zu prüfen
und auch mal etwas Neues auszuprobieren. „Ich wünsche euch Mut,
neue Sachen auszuprobieren, damit auch die kommende Generation Spaß
am Brauchtum hat“, sagte Rhein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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