"Mess op Kölsch"
Porzer Karnevalsgesellschaften in St. Josef
Porz - (sf) Mit dem Einmarsch der Plaggeköpp, den Fahnenträgern der Porzer
Karnevalsgesellschaften, begann die „Mess op Kölsch“ in der
Pfarrkirche St. Josef. Nachdem sich die Plaggeköpp um den Altar
aufgestellt hatten, zelebrierte Pfarrvikar Heinz-Otto Langel die Messe
von Anfang bis Ende in kölscher Sprache. Neben der Predigt, dem
Glaubensbekenntnis und der Liturgie, die alle in Mundart gehalten
wurden, durften bei diesem Gottesdienst auch die kölschen Lieder
nicht fehlen, und so stimmten alle gemeinsam unter anderem den
„Stammbaum“ von den Bläck Fööss an. Vertreter zahlreicher
Porzer Karnevalsgesellschaften nahmen an dem Gottesdienst ebenso teil
wie das Porzer Dreigestirn mit Prinz Markus I., Jungfrau Helene und
Bauer Dennis sowie das Porzer Kinderdreigestirn mit Prinz Max I.,
Jungfrau Lena und Bauer Cedric. Beide Dreigestirne wirkten auch selbst
beim Gottesdienst mit und sprachen abwechselnd die Fürbitten,
natürlich ebenfalls auf Kölsch. Die Messe erfolgte auch in Gedenken
an den im Dezember verstorbenen Pfarrer Thomas Rhein, der im Porzer
Karneval sehr aktiv gewesen war. Pfarrer Rhein hatte die „Mess op
Kölsch“, die immer am Anfang der Karnevalssession stattfindet,
über viele Jahre zelebriert und weihte zudem jedes Jahr die Hofburg
des Porzer Kinderdreigestirns ein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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