Die Hofburg erstürmt
Porzer Kinderdreigestirn zog ins Landhaus ein
ZÜNDORF - (tau). Seit über zwei Jahrzehnten stellt Norbert Schäfer, Inhaber
des „Landhaus Zündorf“, sein Domizil dem Porzer Kinderdreigestirn
als Hofburg zur Verfügung. „Genau gesagt seit 25 Jahren“,
erinnerte sich der Gastwirt an die Anfänge des Rituals. „Damals
hieß es noch Kinderprinzenwache“, erklärte Schäfer. Er ist eben
ein „alter Hase“ in Sachen Porzer Karneval.
Thomas Rhein war ebenfalls gekommen, um der Erstürmung der Hofburg
beizuwohnen. Vor allem aber hatte der Pfarrer dem Domizil der jungen
Tollitäten Gottes Segen mitgebracht. Als dieser ausgesprochen war,
galt es, aktiv zu werden. Zunächst wehrte sich Norbert Schäfer noch
etwas. Dann gab er jedoch auf und überreichte dem Trifolium und den
Adjutanten den großen, symbolischen Schlüssel zur Hofburg.
Anschließend überreichte Schäfer dem Dreigestirn ein paar
Lätzchen, damit es auf der Fahrt zu den Auftritten beim Essen die
kostbaren Uniformen nicht bekleckert. „Die Lätzchen sind Gold
wert“, bekräftigte Helga Bönsch, erste Vorsitzende der
Kinderprinzengarde e.V., mit einem Augenzwinkern. Dann gab es für
alle noch eine kräftigende Suppe – ohne Gefahr für die Uniform,
versteht sich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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