Fräulein Kurvig und die Lovelies
Porzer Künstlerin schuf kurvige Preise für eine Gala
Urbach - (sr) Komplett aus Zeitungspapier, darunter auch manche Ausgabe von
PORZ AKTUELL, bestehen die kurvigen Skulpturen von Gabriele Matzantke,
alias #gamatz. „Nur die großen haben einen Drahtkern, aus
Stabilitätsgründen.“ Alle sind bunt, schrill, schimmernd oder
glitzernd. Alle haben Knitter, Falten, Knicke. „In der Vielzahl der
Unperfektheiten liegt für mich der Reiz“, sagt Matzantke, so wie im
echten Leben. Narben erzählen Geschichten, Falten stehen für
Erlebtes. Glatt und schlicht ist langweilig. Schönheit wird oft von
kurzlebigen Moden definiert, wahre Schönheit dagegen, liegt im Auge
des Betrachters. Und Kurven sind weiblich.
Der Meinung ist nicht nur Gabriele Matzantke, sondern auch eine
wachsende Menge anderer, die die Nase voll haben von
Schönheitsidealen, von gleichgeformten Körpern, gleichgesträhnten
Haaren, geradeoperierten Nasen und Botox. Ihre Lovelies, eine
Skultpurenreihe, die neben ihren Bildern und Collagen entstanden,
machten vor allem im Internet Furore. Und dort habe auch Melanie
Hauptmanns, Veranstalterin des Schönheitswettbewerbs „Fräulein
Kurvig - Deutschlands schönste Kurven“, ihre Skulpturen entdeckt.
„Ich sollte schon für 2018 Lovelies als Preis-Skulpturen liefern.
Als die Anfrage kam, war ich allerdings im Ausland“, erzählt
Gabriele Matzantke. Doch in diesem Jahr hat es geklappt. Die Show
findet übrigens am 14. Dezember um 19 Uhr im Circus Probst in Krefeld
statt.
Mehr Infos zur Gala finden sich
unter http://www.fraeulein-kurvig.com/gala.html
Redakteur/in:Sabine Robels aus Köln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.