Schüler ehrten Jacques Offenbach
Porzer Stadtgymnasium präsentierte musikalische Revue
Porz - (pk) Vor 200 Jahren wurde Jacques Offenbach in Köln geboren. Einen
Namen hat er sich als Opern-Operettenkomponist gemacht. Zu seinen
Werken gehören unter anderem „Hoffmanns Erzählungen“ und der
„Galop infernal“, in Deutschland bekannt als „Cancan“.
Anlässlich seines 200. Geburtstages haben sich die Schüler des
Musikzweiges des Porzer Stadtgymnasiums und der
Carl-Stamitz-Musikschule zusammengetan, um den Kölner Musiker zu
ehren. Rund neun Monate haben die Musiker unter der Leitung von Sonja
Grimm-Lozo und Sebastian Frey geprobt und eine Revue unter dem Titel
„Ein kölsches Wunderkind – eine theatralisch-musikalische Revue
zu Jacques Offenbachs 200. Geburtstag“ auf die Bühne gebracht.
In elf Szenen wurden Stationen aus Offenbachs Leben dargestellt,
musikalisch begleitet wurde die Revue von der Big-Band des
Stadtgymnasiums, dem Offenbach-Orchester, einem Gitarren- und
Harfenensemble sowie drei Chören. Den Künstler selber dürfte es
verwundert haben, dass ihm in seiner Heimatstadt eine derartige Ehrung
widerfährt, verbrachte er doch den größten Teil seines Lebens in
Frankreich, wo er auch seine Erfolge feierte. Dies kommt bereits in
der ersten Szene zum Ausdruck. Mit Hilfe eines Zauberers gelangt
Offenbach in die Gegenwart und landet auf der Baustelle der Oper auf
dem Offenbachplatz. Von dieser Szene ausgehend stellt die Revue das
Leben Offenbachs dar. Herausgekommen ist eine lebendige, farbenfrohe
und kurzweilige Veranstaltung, die den Besucher mit auf eine Zeitreise
nimmt und einen lebendigen Eindruck in das Leben des Komponisten
vermittelt. Bereits die Premiere in der ausverkauften Aula des
Gymnasiums, bei der auch die NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und
die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken zu Gast waren, war
ein voller Erfolg.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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