Für Menschen und Kulturen
Pro Humanitate bezieht GAG-Ladenlokal am Christrosenweg

Eröffnung mit vielen Akteuren: Pro Humanitate mit Flüchtlingen und Mädchengruppe, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (M.) und Bezirksbürgermeister Henk van Benthem (2.v.r.). | Foto: König
  • Eröffnung mit vielen Akteuren: Pro Humanitate mit Flüchtlingen und Mädchengruppe, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (M.) und Bezirksbürgermeister Henk van Benthem (2.v.r.).
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ZÜNDORF - (kg). Das Ladenlokal am Irisweg/ Ecke Christrosenweg hat seit Ende
November einen neuen Mieter. Zwar ist kein großes Logo wie bei den
Vormietern angebracht, doch große Dinge müssen keinen großen Namen
haben.

„Interessant“ findet eine junge Mutter die Einrichtung, die ein
Mutter-Kind-Café anbietet. Ein junger Mann findet dagegen die
Hausaufgabenbetreuung besonders interessant. Der 22-Jährige ist im
Veedel aufgewachsen und hofft, „dass sich eine solche Einrichtung
gut auswirkt“.
In das 280 Quadratmeter große Ladenlokal ist der Kölner Verein für
Frieden und Gerechtigkeit „Pro Humanitate“ („Für die
Menschlichkeit“) eingezogen. „Die kontinuierliche Jugendarbeit
hilft vielen Kindern und Jugendlichen aus sozialschwachen Familien bei
der Integration in Schule und Berufsleben“, sagte Bürgermeisterin
Elfi Scho-Antwerpes während der feierlichen Eröffnung vor
zahlreichen Gästen, darunter Bezirksbürgermeister Henk van Benthem
und Bürgeramtsleiter Norbert Becker.
Pro Humanitate ist seit 1996 international aktiv und bezeichnet sich
als „Brücke zwischen Menschen und Kulturen“. In Zündorf war der
Träger der freien Jugendhilfe bisher neun Jahre in einer
Zweizimmerwohnung am Irisweg untergebracht. Im weitaus besser
sichtbaren Ladenlokal bietet er neben einem Mutter-Kind-Café und
einer Hausaufgabenhilfen auch eine Jugendgruppe an. „Wir haben
Angebote von montags bis freitags“, erläutert Franziskanerbruder
Jürgen Neitzert, ein Gründer von Pro Humanitate, und fügt hinzu:
„In Porz leitet Sozialberater Memo Sahin die Einrichtung von Pro
Humanitate, in Höhenberg und Vingst mache ich das.“
Die Porzer Jugendpflegerin Erika Wagner bezeichnete die Einrichtung
als wichtig: „Wir haben hier einen deutlichen Bedarf an
Jugendeinrichtungen“, erklärte die Sozialpädagogin. Laut des
jüngsten Jugend- und Kinderförderplans sei er in Zündorf-Nord
besonders hoch; also genau dort, wo sich Pro Humanitate ansiedelte.
Der Verein ist für den Integrationspreis 2017 nominiert.  „Die GAG
hat uns vorgeschlagen“, freute sich Franziksanermönch Neitzert.
Kölns größte Vermieterin stellt das Ladenlokal in Zündorf zur
Verfügung: „Wir finanzieren das komplett, inklusive
Betriebskosten“, erklärte GAG-Kundencenter-Leiter Bernd Gräber. In
den Räumen haben neben Pro Humanitate das SeniorenNetzwerk Porz sowie
GAG-Hausmeister Jörg Calles einen festen Platz gefunden.

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