Gelungener Ortswechsel

Räubersitzung erstmals im Rathaussaal

PORZ - (sf). Jede Menge kölsche Töne, großartige Redner, zwei
Heimspiele und eine neue Location: Das war die große Kostümsitzung
der Urbacher Räuber.

„Schäng“ waren eine der Bands, die mit ihren Songs für
ausgelassene Partystimmung sorgten: Die Jecken im Saal standen auf
ihren Stühlen oder machten bei den Liedern der Band jede Menge Lärm
mit ihren Rasseln. Für super Stimmung im Saal sorgten auch das Porzer
Kinderdreigestirn und das große Porzer Trifolium, die beide aus den
Reihen der Urbacher Räuber kommen und auf der Räubersitzung ihr
Heimspiel sichtlich genossen. Für ein ordentliches Training der
Lachmuskeln sorgten Dieter Röder alias Ne Knallkopp und Ausbilder
Schmidt.

Da es bei der Planung des Sitzungsprogramms noch ungewiss war, ob der
bisherige Veranstaltungsort, das vor dem Abriss stehende
Dechant-Scheben-Haus, noch nutzbar sein wird, begaben sich die
Urbacher Räuber auf die Suche nach einer neuen Location und wurden
beim großen Saal des Porzer Bezirksrathauses fündig. Dieser erwies
sich als hervorragende Alternative: Dank des wesentlich größeren
Saals konnten noch mehr Jecken als in den vergangenen Jahren bei der
Räubersitzung mitfeiern.
Mit Ronja`s Räuberhorde, dem kleinen Tanzcorps der Urbacher Räuber,
startete die Sitzung. Wenig später stellte auch das Große Tanzcorps
der Gesellschaft eindrucksvoll sein Können unter Beweis.

Nach der Aufführung der umjubelten Tänze gab es eine kleine Ehrung
für Nathalie Diekmann: Die 25-jährige ist seit genau 15 Jahren
Mitglied im Tanzcorps der Urbacher Räuber. Jetzt nimmt sie sich für
ein freiwilliges soziales Jahr in Paraguay eine Auszeit. Bei der
Räubersitzung hatte sie ihren vorerst letzten Auftritt. Für 15 Jahre
Einsatz im Tanzcorps gab es von Sitzungspräsident Thomas Diekmann den
Verdienstorden der Gesellschaft. Einen weiteren Verdienstorden
überreichte Diekmann an Dieter Becker, der vor zehn Jahren den
Urbacher Räubern beigetreten ist. Becker hat das Amt des
Geschäftsführers übernommen und ist auch Mitglied des Senats. Den
Orden erhielt er für seinen langjährigen hervorragenden Einsatz
innerhalb der Gesellschaft.