Motivation für einen guten Schulabschluss
Realschüler informierten sich

Persönliche Beratung stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ über Ausbildungswege im Mittelpunkt. | Foto: Flick
  • Persönliche Beratung stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ über Ausbildungswege im Mittelpunkt.
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ZÜNDORF - (sf). Die Acht- und Neuntklässler der Wilhelm-Busch-Realschule
steuern schon bald auf die Zielgerade ihrer Schullaufbahn zu. Doch wie
geht es danach weiter? Die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen
vom Start einer Ausbildung über ein Freiwilliges Soziales Jahr bis
hin zur Fortsetzung der Schullaufbahn mit dem Ziel der
Fachhochschulreife.

Die Wilhelm-Busch-Realschule möchte ihren Schülern bei der Suche auf
Antworten zu Fragen wie „Mache ich Abitur oder doch lieber eine
Ausbildung?“ helfen und hat daher den „Markt der Möglichkeiten“
ins Leben gerufen. Zum sechsten Mal präsentierten sich jetzt
Unternehmen und Berufskollegs aus dem Kölner Raum auf der
Berufsbörse in der Schulaula.
Die Schüler konnten dort in vertrauter Umgebung an die Betriebe und
Berufsschulen herantreten und mit Vertretern von mehr als 20
verschiedenen Einrichtungen persönliche Gespräche führen. Der Markt
bot Gelegenheit für Kontaktaufnahmen bei verschiedenen Praktikums-
und Ausbildungsbetrieben.
„Wir schauen immer, dass ein breites Spektrum abgedeckt wird“,
sagte Berufskoordinatorin Sandra Nöster. So waren verschiedene
Einrichtungen aus den Bereichen Handwerk, Naturwissenschaften und
Soziales mit einem Informationsstand vertreten. Dazu zählten unter
anderem Seniorenstifte, Krankenpflegeschulen, Autofabrikanten und
Lebensmittel-Discounter. Oft bieten einzelne Unternehmen auch
verschiedene Ausbildungsrichtungen an, die ohne einen Markt der
Möglichkeiten den Schülern möglicherweise fremd geblieben wären.
Beim Werkzeugmaschinenhersteller Schütte kann man beispielsweise eine
Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik oder zum
Industriemechaniker absolvieren, während die Deutz AG unter anderem
zum Fachlageristen und Mechatroniker ausbildet. Interessierte man sich
doch lieber für ein Freiwilliges Soziales Jahr, dann war man am Stand
des Deutschen Roten Kreuzes genau richtig. Auch Eltern der
Realschüler unterstützten die Veranstaltung, in dem sie als Experten
ihrer Berufe Informationen und Beratung anboten.
Die Schüler erfuhren auch, dass es bei einer Bewerbung um einen
Ausbildungsplatz nicht nur auf einen bestandenen Schulabschluss,
sondern auch auf die einzelnen Noten im Zeugnis ankommt. „Ziel des
Marktes ist es, dass die Motivation steigt, im Unterricht für einen
guten Schulabschluss zu kämpfen“, sagt Schulleiter Udo Niederkrome.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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