Duftige Krimi-Lesung
Renate Naber und Cornelia Ehses lasen aus ihrem neuen Buch vor

Renate Naber mimt den Kommissar mit dem Riesenschnäuzer, während Cornelia Ehses Passagen aus dem neusten Roman der beiden Autorinnen vorliest. | Foto: König
  • Renate Naber mimt den Kommissar mit dem Riesenschnäuzer, während Cornelia Ehses Passagen aus dem neusten Roman der beiden Autorinnen vorliest.
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PORZ - (kg). „Die Tür knallt hinter ihnen zu. Die Hände in den
Jackentaschen schlendern sie lässig den Flur der
Flüchtlingsunterkunft entlang.“ Mit diesen beiden Sätzen beginnt
das neuste Werk von Renate Naber und Cornelia Ehses. „Mordssüße“
heißt der Krimi, gebannt auf 242 Seiten.

Aus sechs verschiedenen Passagen lasen die Autorinnen in der
Parfürmerie Scholz aus dem Roman vor, der im Umfeld des
Schokoladenmuseums spielt. Ein Küchenchef und ein Flüchtlingshelfer
werden tot aufgefunden, für Kriminalkommissar Stephan Printz und
Hobbydetektivin Karina Sprängel sind verschiedene Spuren möglich.

Sie führen in eine Marienburger Villa, ins Flüchtlingsmilieu und in
die Hooliganszene. Den bekannten Kommissar mit dem Riesenschnäuzer
treiben auch in diesem Fall Sprängels ungewöhnliche
Ermittlungsmethoden zur Verzweifelung: So will sie sich zum Beispiel
von einer Voodoo-Priesterin unterstützen lassen.

Rund 30 Gäste folgten, mit süßen Präsenten des Schokoladenmuseums
bewaffnet und zwischen Taschen, Parfüm und Weihnachtssternen sitzend,
der Lesung. Naber und Ehses führten ihre Zuhörer in das Reich des
vierten Krimis. „Zusammen zu schreiben ist super“, sagen sie.
Nachdem sie den Plot entwickelt hatten, schrieben sie Biografien,
Ablaufplan und Szenen. Dann legten sie los. „Einmal die Woche
treffen wir uns.“

Gekannt haben sie sich früher nicht. Die Freundschaft entstand durch
die Zusammenarbeit an den Krimis, wobei jeder seine Stücke selbst
schreibt und der andere sie überarbeitet. So entsteht ein
abgerundetes Werk. Zudem beuge die gemeinsame Arbeit am Manuskript den
unter Autoren bekannten „Hängephasen“ vor. „Jeder motivierte
den anderen.“ Auch die eigenen Schreibstile seien kompatibel. Bei
Lyrik sei so etwas jedoch nicht möglich.

Die Lesung in der Parfümerie Scholz kam durch das Engagement von
Mario Spieker vom Apotheken-Verbund in Porz und dem
Unternehmer-Ehepaar Claudia und Markus Weinkoth zustande. Nach je
einer Lesung im CMS-Wohnstift und im früheren „Casa Nova“ waren
Naber und Ehses nun zum zweiten Mal in der Parfümerie Scholz
gegenüber St. Josef zu Gast.

Am 17. November besuchen die Krimischreiberinnen um 19 Uhr die
Bürgersprechstunde des Bürgervereins Porz-Mitte im Porzer Brauhaus
(Josefstraße 54) und erzählen aus dem Nähkästchen. Eine weitere
Lesung ist für den 8. Dezember um 18 Uhr in der Zündorfer
Pauluskirche (Houdainer Straße 32) geplant.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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