Seit 38 Jahren Präsident

Rezag-Oberhaupt Manfred Zimmer trägt sich ins Gästebuch ein

PORZ - (sf). In Anwesenheit zahlreicher Weggefährten hat sich Manfred
Zimmer, seit 38 Jahren Präsident der KG Fidele Grön-Wieße Rezag –
Porzer Ehrengarde, ins Gästebuch des Stadtbezirks Porz
eingetragen.
Bezirksbürgermeister Henk van Benthem empfing den langjährigen
Rezag-Präsidenten, der in Begleitung seiner Frau Karin gekommen war,
im Turmzimmer des Porzer Rathauses. Dabei würdigte van Benthem in
seiner Laudatio das Schaffen und Wirken von Manfred Zimmer und zollte
diesem hohen Respekt: „Einen Präsidenten, der seit 38 Jahren
ununterbrochen Präsident einer Gesellschaft wie der KG Fidele
Grön-Wieße Rezag ist, kann bis heute keine andere Gesellschaft
bieten“, sagte van Benthem.
Bis vor zwei Jahren hat Manfred Zimmer die Sitzungen seiner
Gesellschaft im großen Festzelt an der Poststraße geleitet, bevor er
von Gottfried Florin abgelöst wurde. „Das ist ein Zeichen, mit wie
viel Herzblut Manfred Zimmer bei der Sache bist“, sagte van Banthem,
der in seiner Laudatio auch den Stellenwert der Grön-Wieße Rezag in
den Mittelpunt rückte: „Die KG ist ein Aushängeschild für uns in
Porz und darauf bin nicht nur ich als Bezirksbürgermeister, sondern
auch viele Porzer mächtig stolz“.
Die Eintragung ins Porzer Gästebuch folgte einer Ehrung Zimmers durch
den nordrhein-westfälischen Landtag. Der Präsident der Porzer
Ehrengarde zählte zu einer kleinen Auswahl an Persönlichkeiten aus
NRW, die sich für ihre Verdienste um das Brauchtum, insbesondere um
den Karneval, in besonderer Weise verdient gemacht haben und dafür
mit Orden und Urkunde vom Landtag NRW ausgezeichnet wurden.
Nach der Eintragung ins Porzer Gästebuch zeigte sich Manfred Zimmer
sehr gerührt: „Dass ich hier sein darf, das hätte ich in meinen
kühnsten Träumen nie gedacht.“ Dabei betonte Zimmer auch, wie
wichtig die Unterstützung vom Verein in all den Jahren gewesen ist:
„Ohne die Mannschaft hätten wir das so alles nie erreichen können.
Ich bin stolz, dass es uns gelungen ist, diese Familiengesellschaft so
am Leben zu halten.“