Sanierung geht weiter
Rheinuferzugänge wurden und werden auf Vordermann gebracht
Porz - (kg) In der Bezirksvertretung (BV) Porz informierte Susanne Mönnich
vom Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau über fünf Treppen,
die in Porz-Mitte zwischen der Rathausstraße und der Bennauerstraße
zum Rhein führen und in der Zuständigkeit des Fachamtes liegen. Der
Sachvortrag geht auf einen Antrag der CDU zurück, die den Stand der
Dinge in der Mitte-Mai-Sitzung forderte. Gemeinsam mit der Fraktion
Bündnis 90/ Die Grünen und Elvira Bastian, der Einzelvertreterin der
FDP, hatten die Christdemokraten Mitte Mai 2018 beschlossen, die im
Haushalt eingestellten Mittel von 200.000 Euro, die zuvor innerhalb
eines Fachgesprächs vereinbart worden waren, für die kurzfristige
Sanierung der Treppen am Rheinufer in Porz-Mitte zu verwenden.
Die Diplom-Ingenieurin erläuterte anhand einer Präsentation, dass
die Treppe in Höhe des Wendehammers der Rathausstraße in einem sehr
guten Zustand sei, der Handlauf erneuert wird, und dies gegebenenfalls
auf beiden Seiten geschehe. Die Pflanzen seien bereits
zurückgeschnitten worden. Die Treppe, an der Rampenzufahrt zwischen
der KD-Anlegestelle und Ende der Bahnhofstraße gelegen, sei erneuert
worden. „Die Deckbeschichtung der Handläufe wird noch
ausgeführt“, sagte die Sachgebietsleiterin Bauwerksunterhaltung.
Sie schilderte, dass die untere Treppe am Restaurant Rheinblick von
der Grundsubstanz her in einem guten Zustand bewertet werde, der
Grünschnitt durchgeführt, sowie Stufen und Fugen überarbeitet
wurden.
Die oberhalb, am Friedrich-Ebert-Ufer gelegene Treppe, sei saniert und
der Handlauf hergestellt worden. „Der Grünschnitt wurde
durchgeführt, Stufen und Fugen wurden überarbeitet“, sagte
Mönnich. Zudem wäre die Rampentreppe in Höhe der Bennauerstraße
neu erstellt worden. „Der Handlauf wird im Juni montiert“,
kündigte sie an. Für die fünf Treppen seien bisher 20.000 Euro
ausgegeben worden, erklärte die Ingenieurin.
Werner Marx, Fraktionsvorsitzender der CDU, monierte, dass man 200.000
Euro zur Verfügung gestellt habe, und bisher nur 20.000 Euro
ausgegeben wurden. Bezirksbürgermeister Henk van Benthem (CDU)
erklärte, dass man mit den restlichen Mitteln „das Rheinufer
schöner machen“ könne. Parteikollegin Maria-Luise Meurer fragte
nach, wie die Möglichkeit behindertengerechter Treppen aussehe.
Mönnich meinte, dass man solche Anlagen bauen könne, „ein
barrierefreier Zugang ist nur ein höherer Aufwand“.
Dieter Redlin, parteiloser Vorsitzender der Grünen-Fraktion,
vermisste einen Treppenabgang an der Adelenhütte. „Der gehört zu
Porz-Mitte“, sagte er. Die Sachgebietsleiterin gab zu, dass es noch
mehrere Rhein-Treppen in Porz-Mitte gebe, diese jedoch in
Zuständigkeit des Amtes für Straßen und Verkehrsentwicklung lägen.
Darauf war Kanon in der BV Porz, dass man nicht wisse, für welchen
Treppenabgang welches Amt zuständig sei, und der Sachstand zu allen
Treppen von der Verwaltung eingefordert wurde.
CDU, SPD, Grüne und Elvira Bastian (FDP) verlangen nun, die Abgänge
am Lindenhof, in Höhe „In der Adelenhütte“ und am Fischweg zu
sanieren. Der Abgang am Lindenhof soll so gestaltet werden, dass ihn
Radfahrer benutzen können. Zudem soll ein weiterer, möglichst
barrierefreier Abgang in Höhe der Hauptstraße 285 (Anfang Bebauung)
erstellt werden. Verlangt wird ebenfalls eine Übersicht abgerechneter
und noch offener Gelder.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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