Die etwas andere Ausfahrt
Rikscha für Rentner
„Jeder hat ein Recht auf Wind in den Haaren“ – Unter diesem Motto unternehmen in Köln ehrenamtlich Engagierte des Vereins Radeln ohne Alter Köln kostenlose Rikscha-Fahrten mit Menschen, die nicht mehr aus eigener Kraft in die Pedale treten können.
Porz. Die internationale Initiative ist längst auch in der Domstadt erfolgreich. Mittlerweile gibt es im Kölner Stadtgebiet insgesamt 26 Senioren-Rikschas, die auf Fahrgäste warten.
Bis zu zwei Fahrgäste passen in die Fortbewegungsmittel der besonderen Art, die von sogenannten Rikscha-Pilotinnen und -Piloten gefahren werden. Zur Sicherheit der Fahrgäste haben diese eine mehrstufige Schulung durchlaufen. Darüber hinaus sind sie umfassend versichert, wie auch ihre Fahrgäste.
Zu Beginn jeder Fahrt wird die Route besprochen, eventuelle Zwischenstopps und kleine Umwege sind möglich. Ebenso Fahrten ins Blaue, in einen Park, ins Eiscafé oder andere geliebte Orte. Die meist in ihrer Mobilität eingeschränkten Senioren werden für den Ausflug immer abgeholt. Eine Fahrt dauert gewöhnlich 1 bis 1,5 Stunden. Gerne können die Rentner auch eins ihrer Kinder oder Enkelkinder als Begleitung mitnehmen.
Für weitere Informationen und zur Fahrten-Buchung hat Radeln ohne Alter eine Hotline für ganz Porz eingerichtet (0177/700 76 42).
Zudem können Wünsche für Fahrten auch per Mail unter porz@radelnohnealter.koeln oder auf der Website unter radelnohnealter.koeln gebucht werden. Dort ist auf der Karte vom Kölner Stadtgebiet darüber hinaus die nächstgelegene Rikscha zu finden, und zwar einschließlich der Kontaktdaten für die Buchung.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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