Umweltbildungszentrum mit neuem Chef
Robert Schallehn wünscht eine Busanbindung

Fehlt nur noch der Rangerhut: Robert Schallehn managt die Angebote auf Gut Leidenhausen. | Foto: König
  • Fehlt nur noch der Rangerhut: Robert Schallehn managt die Angebote auf Gut Leidenhausen.
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Eil - (kg) Robert Schallehn stellte in der Bezirksvertretung (BV) Porz eine
Arbeit als Geschäftsführer des Umweltbildungszentrums (UBZ) auf Gut
Leidenhausen vor. Er erläuterte Lokalpolitikern und Besuchern die
Vielfalt auf dem historischen Gut. Die Aufgabe des
UBZ-Geschäftsführers ist es, die Angebote aller Institutionen und
Vereine zu koordinieren. Darunter fallen bekannte Größen wie das
Heideportal, die Waldschule, die Greifvogelschutzstation, das
Wildgehege, oder Vereine wie der Nabu, die Jägerschaft, die
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Bienenzuchtverein. Der
39-jährige Biologe, der unter anderem Mitglied im Förderverein
Nationalpark Eifel und im Bündnis Heideterrasse ist, erläuterte, wie
wichtig ein gastronomisches Angebot wie das Park-Café sei. Zudem hob
er die Bedeutung des Kölner Eifelvereins hervor. Durch die Aufnahme
seiner Tätigkeit (seit Mitte Juli) sei unter anderem die Palette des
Portalshops erweitert worden, allerdings sei die Aleppo-Seife
inzwischen ausverkauft. Der Andrang auf die neuen Exkursionen sei sehr
hoch: „Beim ersten Mal sind 55 Leute gekommen, und das trotz
Anmeldungen“, schilderte er.

Schallehn, dem politische Arbeit aus seiner Tätigkeit im
Wahlkreisbüro des Grünen-Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer
(Düren) bekannt ist, plädierte sehr deutlich für eine gute
Erreichbarkeit durch öffentlichen Nahverkehr: „Es ist eine
Katastrophe ohne Busanbindung“, stellte er fest. Mit dem Amt für
Straßen und Verkehrsentwicklung stehe er deswegen in Kontakt. Eine
Mitteilung von dort, die aufgrund einer Anfrage der Grünen-Fraktion
in die BV Porz kam, fand er „nichtssagend“. Im Mai 2017 hieß es
aus dem Fachamt, dass der Landesbetrieb für die Einrichtung einer
Bushaltestelle auf dem Grengeler Mauspfad zuständig sei. Nun wurde
mitgeteilt, dass der Landesbetrieb das Vorhaben zurzeit nicht umsetzen
könne und das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung alternative
Möglichkeiten dazu prüfe. Ein Zeithorizont wurde nicht angegeben.

Der Geschäftsführer warb für das frühere Rittergut als einen
besonderen Ort für Hochzeiten, und er bedankte sich für 6.000 Euro
aus Stadtverschönerungsmitteln, die für die Erneuerung von Bänken,
eine Infotafel und die Reparatur der Turmuhr vorgesehen sind. „Der
Uhrmacher will sich in nächster Zeit die Uhr angucken“, sagte er.

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