Rasim Hasanovic übernimmt in Urbach
RSV mit neuem Trainerteam
Porz - (wk). Am 6. September beginnt die neue Amateurfußball-Saison 2020/
21. Mit dabei sind 15 Herren-Mannschaften aus dem Stadtbezirk Porz,
die in der Landesliga, Bezirksliga sowie auf Kreisebene um Punkte und
Tore kämpfen werden.
Der RSV Urbach hatte sich in der vergangenen Saison den Aufstieg in
die Kreisliga A auf die Fahne geschrieben, doch bereits nach einem
Drittel der Spielzeit waren diese Hoffnungen dahin. Der eigene
Anspruch und die tatsächliche Leistung klafften zu weit auseinander.
Der Mannschaft fehlte es an Konstanz und Beständigkeit.
Das führte so weit, dass Trainer Mladen Drmonjic in der Winterpause
hinschmiss und der sportliche Leiter Hans Engelhardt zu
Rückrundenbeginn das Team interimsweise übernahm. Dann kam Corona
und beendete die Saison früher als geplant. „Über die abgelaufene
Saison wollen wir nicht mehr viele Worte verlieren. Der Blick soll
nach vorne gerichtet sein. Mit dem neuen, engagierten Trainerteam sind
wir gut aufgestellt“, sagt Teammanager Guido Kromen.
Mit Rasim Hasanovic verpflichtete der RSV einen erfahrenen Coach, der
zuletzt vier Jahre die Geschicke bei Ligakonkurrent TSV Merheim
leitete. Als Co-Trainer fungiert fortan Nunzio Leanza, der zuletzt
Trainer des SSV Vingst 05 war. Mit Fabio Grün (pausiert), Luca
Hemmersbach, Nico Litter, Roberto Herkendell, Mick Buschmann, Marcel
Bucher (alle Ziel unbekannt) und Urgestein Christian Brendel
(Karriereende) muss das neue Trainerteam allerdings auf mehrere
Akteure verzichten.
Dafür folgten Trainer Hasanovic in Timur Zoltani, Attila Denes,
Nermin Hrnjica, Stefan Theißen, Dennis Wipperfürth, Andre Wortmann
und Yonas Berekt gleich sieben Spieler aus Merheim. Komplettiert wird
die Mannschaft mit Dindar Deno, der aus der eigenen A-Jugend
hochrückt.
Befragt nach einem Saisonziel, gibt sich Kromen zurückhaltend: „Ein
klares Saisonziel wollen wir bewusst nicht festlegen. Mannschaft und
Trainer müssen zuerst zueinander finden, damit dann eine
Neuausrichtung erfolgen kann – als Basis für erfolgreichen und
attraktiven Fußball.“
Beim SV Westhoven-Ensen II versucht man seit Jahren, einen fundierten
Unterbau für die Bezirksliga-Mannschaft zu installieren. Bisher
verliefen alle Anläufe im Sande. So auch in der vergangenen Saison,
als der SVW nach zehn Spieltagen am Tabellenende der Kreisliga C stand
und Böses befürchten musste.
Der Club reagierte: Künftig sollen Ralf Fielen und sein Assistent
Eric Puchelski den SVW II wieder in ruhigeres Fahrwasser manövrieren.
„Es muss in unserem Vereinsinteresse sein, in der neuen Saison einen
gesunden Unterbau für die Bezirksliga-Mannschaft zu schaffen. Dazu
ist es erforderlich, dass wir ein gutes, funktionierendes Team haben,
was sich kontinuierlich weiterentwickelt und attraktiven Fußball
spielt“, sagt Fielen.
Personell hat Fielen, der den SVW 2013 und 2014 mit einem
Doppelaufstieg in die Bezirksliga hievte, dafür gesorgt, dass 13
Neuzugänge den Weg an die Oberstraße gefunden haben. Dennis
Ambrosius (FC Germania Zündorf), Vito Crisafulli, Jonas Hehl, Miguel
Krüger, Dominik Noll (alle eigene A-Jugend), Julian Hardenbickler
(vereinslos), Rene Hirschfeld, Lars Jansen (beide RW Zollstock), Nils
Jansen, Marius Wendzel, Sebastian Smolka (alle SpVg. Porz), Justin
Kleinwächter (eigene 1. Mannschaft) und Stefan Pires (Borussia Kalk)
werden in der neuen Saison das Trikot des SVW II tragen. Einziger
Abgang ist Tim Lange, der zum SC Afrika wechselt.
„Wir wollen hier etwas aufbauen und vor allen Dingen eine gesunde
Konstanz in die 2. Mannschaft bekommen. Realistisches Saisonziel ist
ein Platz unter den ersten Fünf. Wenn dann noch Wille, Lust und Gier
nach mehr vorhanden sind, haben wir sicherlich nichts dagegen“, sagt
Ralf Fielen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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