Von der DNA des Handwerks

Selbstständige Porzer Handwerksmeister feierten 110-Jähriges

PORZ - (tau). Auf 110-jähriges Bestehen blickt der „Verein
Selbstständiger Handwerksmeister Porz“ in diesem Jahr zurück. Eine
stolze Zahl, die im Rahmen des Neujahrsem-pfangs gebührend gefeiert
wurde. „Wir haben uns sehr gefreut, dass wieder zahlreiche Vertreter
aus Politik und Wirtschaft unserer Einladung gefolgt sind“,
erklärte Karl-Heinz Miebach, erster Vorsitzende des Vereins.

„Die Stadt Köln ist eine Stadt, die sich gerne an bestehenden
Traditionen orientiert. Das Handwerk als wertvoller Wirtschaftszweig
gehört zweifelsohne mit zu den wichtigen Säulen unserer
Gesellschaft. Der Standtort Köln wäre ohne das Handwerk nicht
denkbar“, erklärte Bürgermeister Hans-Werner Bartsch bei seiner
Rede. Anschließend gratulierte auch Bezirksbürgermeister Henk van
Benthem.

Hans-Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks und der Handwerkskammer zu Köln, betonte, dass die
Wirtschaftskrise vor zehn Jahren dank des Mittelstands längst
vergessen sei. „Nachhaltigkeit und das Denken in Generationen, dies
ist die DNA des Handwerks“, meinte Wollseifer.

Es folgten weitere Reden; auch die beiden Bundestagsabgeordneten
Martin Dörmann (SPD) und Karsten Möring (CDU) stellten ihren
Standpunkt zu aktuellen Themen dar. Das Porzer Dreigestirn, das in
Begleitung der KG Blau-Weiß-Zündorf auf die Bühne  kam, sorgte
für einen fröhlichen Abschluss.