Fachgespräch soll klären
Sportplätze Humboldtstraße im Fokus
Porz - (kg) Für kurze Zeit herrschte Verwirrung als es um Platz 1 und Platz
2 im Karree Kaiser-, Humboldt-, Königsberger- und Dorotheenstraße
ging, jene Ascheplätze, die im Volksmund eher unter „Am
Gymnasium“ bekannt sind. „Heute geht es nicht um Platz 2“,
erklärte Holger Reul, Sachgebietsleiter Planung vom Sportamt. Wo nun
Platz 1 und Platz 2 liegen, stellte Bezirksbürgermeister Henk van
Benthem im Einvernehmen mit Reul klar: „Platz 1 ist direkt am
Gymnasium, und Platz 2 am GSV-Vereinshaus an der Königsberger
Straße“.
Der Sportamt-Fachmann erläuterte, dass Platz 2 in 2013 beschlossen
wurde, „über den reden wir heute“. Werner Marx,
Fraktionsvorsitzender der CDU, berichtete, dass sich die Politik mit
dem GSV Porz getroffen habe und gesagt wurde, dass Platz 2 unter
anderem nicht nur zum Laufen und Springen, sondern auch für
Diskuswerfen und Speerwurf gebraucht werde. Käme Kunstrasen, könnten
letztere beiden nicht mehr ausgeübt werden. „Der GSV hat 900
Mitglieder“, sagte Marx. Reul erläuterte dazu, dass die
Fußballvereine RSV Urbach und Sportvereinigung Porz beide Plätze
nutzten und im vierten Quartal 2017 mit Platz 2 an der Königsberger
Straße begonnen werde. Dies betreffe die Kieselrotsanierung. Weitere
Arbeiten folgen laut Plan: Es stehen Kunstrasen und Kunststoffbahnen
an, die Anlage soll inklusive Trainingsbeleuchtung auf den neuesten
Stand gebracht werden.
In dem Zusammenhang ging es um Platz 1, der ebenfalls in Kunstrasen
umgewandelt werden soll. In einer neuen Prioritätenliste, die den
Zeitraum 2018 bis 2020 abdeckt, soll er im kommenden Jahr als
Baumaßnahme der Stadt und mit Geldern aus dem Millionenprogramm
„Gute Schule“ angegangen werden. Ob Ausweichraum zur Verfügung
steht, wenn beide Projekte zeitgleich laufen?
Reul versichterte, dass man den GSV verstehe. Analog zum Vorschlag von
van Benthem plädierte er dafür, dass die Vereine angehört werden
müssten: „Jetzt eine Entscheidung alleine zu fällen, wäre
komplett falsch“, erklärte Reul. Das Fachgespräch soll am 23.
November (Donnerstag) um 16 Uhr in Raum 245 des Bezirksrathauses
(Friedrich-Ebert-Ufer 64-70) mit dem GSV und RSV sowie mit der
Verwaltung und der Politik stattfinden. Im Anschluss an das Gespräch
schlug Marx einen Dringlichkeitsantrag vor, der dann in den
Sportausschuss am 7. Dezember eingehen soll.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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