Eine große Einheit
SpVg Porz legt großen Wert auf familiären Charakter
Porz - (wk) Die durch den Coronavirus bedingte Zwangspause im Fußball bringt
den gesamten Spielbetrieb im Senioren- und Jugendbereich zum Erliegen.
„Porz aktuell“ nutzt die aktuelle Situation, um über jene Dinge
zu berichten, die medial oftmals nicht so sehr im Mittelpunkt stehen.
Dazu gehört die Jugendarbeit in den Porzer Fußballvereinen. Der
zweite Teil der Serie befasst sich mit der SpVg. Porz.
Bei der SpVg. Porz genießt der Jugendfußball einen hohen
Stellenwert. Das zeigt sich auch darin, dass die SpVg. mit aktuell 18
Jugend-Mannschaften und einem Fußball-Kindergarten für Pänz ab vier
Jahren nach der SpVg Wahn-Grengel über die zweitmeisten
Nachwuchsteams im Bezirk Porz verfügt. Rund 400 Kinder treten bei den
„Rothosen“ begeistert gegen das runde Leder. Dabei hat gerade die
Porzer Jugendabteilung seit Jahren eine schwere Bürde zu tragen.
Grund ist der sich verzögernde Sportplatzneubau an der
Humboldtstraße. Jugendgeschäftsführer Jörg Schöneborn sagt:
„Natürlich ist das eine Belastung für uns alle. Aber wir arbeiten
kontinuierlich daran, der Jugend weiter gute Rahmenbedingungen zu
geben.“
Stolz ist man bei der SpVg. über die sportliche Qualität der Jugend.
Von der D- bis zur A-Jugend sind alle Mannschaften in der Sonderliga
beziehungsweise Leistungsklasse vertreten. Das zeugt von einer guten
Jugendarbeit, bei der die jungen Kicker behutsam und mit viel
Idealismus betreut werden.
Verantwortlich dafür sind der Jugendvorstand um Sascha Heinrich, Lars
Viessering und Jörg Schöneborn und ein engagierter Trainerstab, der
den Kids mit ehrenamtlicher und qualifizierter Arbeit auch wichtige
Dinge für das spätere Leben mitgibt. „Ohne diese tollen
Mitarbeiter hätte unser Club nicht die Identifikation und Strahlkraft
nach außen. Sie identifizieren sich total mit ihrer Aufgabe. Aber wir
sollten auch nicht die Eltern vergessen, die gerade in
mannschaftsorganisatorischen Angelegenheiten eine wichtige Rolle
spielen“, erklärt Jugendgeschäftsführer Jörg Schöneborn.
Diese Vereinsphilosophie scheint zu funktionieren, denn der SpVg. Porz
gelingt es seit Jahren, die Jugendmannschaften im
Leistungsspielbetrieb zu halten. Großer Wert wird auch auf die
soziale Komponente und Verantwortung gelegt. So stehen neben der
fußballerischen Entwicklung auch die Persönlichkeitsentwicklung und
ein angemessenes soziales Verhalten der Jugendlichen ganz oben auf dem
Vereins-Ehrenkodex.
Stolz ist Jörg Schöneborn vor allem über das familiäre
Zusammenleben in seinem Verein: „Von den Alten Herren über die
Senioren bis hin zur Jugend wird das Ganze als eine große Einheit
betrachtet. Dieser Zusammenhalt stärkt und repräsentiert den
gesamten Verein.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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