Vereine monieren Vorlage
SpVg Porz und RSV Urbach wurden im Vorfeld nicht einbezogen

An den Plätzen an der Brucknerstraße haben schon Vereine wie der 1. FC Köln für gutes Image gesorgt. Nun berichten Peter Dicke und Lutz Kornwebel über Abwanderungen aufgrund derzeitiger Verhältnisse. | Foto: König
  • An den Plätzen an der Brucknerstraße haben schon Vereine wie der 1. FC Köln für gutes Image gesorgt. Nun berichten Peter Dicke und Lutz Kornwebel über Abwanderungen aufgrund derzeitiger Verhältnisse.
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Porz - (kg) Die „Sportvereinigung (SpVg) Porz 1919“ und der „RSV Urbach
1912“ haben eine gemeinsame Erklärung zu einer Vorlage aus dem
Sportamt abgegeben. Die Vorlage wird am 26. März in der
Bezirksvertretung (BV) Porz behandelt. Es geht um das Gesamtkonzept zu
den Sportanlagen Humboldtstraße und Brucknerstraße.

Peter Dicke, Vorsitzender der SpVg Porz, und Lutz Kornwebel,
Geschäftsführer des RSV Urbach, berichten, dass die beiden Vereine
an der Brucknerstraße einen Kunstrasenplatz mit Trainingsbeleuchtung
sowie einen Naturrasenplatz ohne Trainingsbeleuchtung nutzen können.
Zudem stünden seit jeher zwei Plätze an der Humboldtstraße
(Stadtgymnasium) zur Verfügung. Diese hätten zur Zeit keine
Trainingsbeleuchtung, zudem sei die seit langem zugesagte
Generalsanierung von Platz 2 an der Humboldtstraße unterbrochen.
Beiden Vereinen stünden somit nur ein Platz mit Trainingsbeleuchtung
zur Verfügung. Den müssten sich nahezu 50 Mannschaften mit rund
1.000 Aktiven teilen, schildern Dicke und Kornwebel. Sie erklären,
dass diese Verhältnisse für beide Vereine zu verstärkten
Abwanderungstendenzen führten. Die Situation sei demnach
existenzbedrohend.

Die beiden Vereinsvertreter schildern, dass die Vorlage aus dem
Sportamt ein zweites Kunstrasen-Großspielfeld mit
Trainingsbeleuchtung an der Brucknerstraße vorsehe. Dafür soll Platz
2 an der Königsberger Straße mit Naturrasen gestaltet werden.

Sie beklagen, dass die SpVg Porz und der RSV Urbach in diese Vorlage
nicht einbezogen wurden, obwohl dies zugesichert worden sei. Dicke und
Kornwebel legen dar, dass ihre Vereine jeweils zu den zehn größten
Jugendfußballabteilungen der Stadt zählten und sie auf einen
geordneten Trainings- und Spielbetrieb angewiesen seien. „Deshalb
ist es (…) unabdingbar, dass die Umwandlung des Platzes 2 an der
Humboldtstraße in einen Naturrasen nur dann erfolgt, wenn die
Schaffung des neuen Großspielfeldes an der Brucknerstraße
planungstechnisch und finanziell absolut sichergestellt ist“ - das
Großspielfeld müsse dabei die erste Priorität haben, erklären sie.
Die beiden Vereinsvertreter monieren zudem die Benutzungsregelung in
der Vorlage. Sie gehe an den Bedürfnissen vorbei und berücksichtige
nicht die Anforderungen des Trainings- und Spielbetriebs. Außerdem
könnten die SpVg Porz und der RSV Urbach diese Regeln selbst
aufstellen.

Die Sitzung am 26. März im Bezirksrathaus Porz (Friedrich-Ebert-Ufer
64-70) wird für die Vereine von hoher Bedeutung sein. Dicke und
Kornwebel bitten Politik und Verwaltung, ihre Anliegen zu
berücksichtigen. Sie wollen zudem, dass die Sportanlagen
Humboldtstraße und Brucknerstraße als Gesamtkonzept behandelt
werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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