Viele Anregungen durch Bürger
Stadt präsentierte Ergebnisse der Beteiligung
PORZ - (kg). Etwa jede zweite Anregung zum Integrierten Handlungskonzept
Porz-Mitte kam aus der Öffentlichkeit – nimmt man die Zahlen der
Dokumentation vom vergangenen Freitag (5. Mai) zur Hand. Demnach
gingen zur Präsentation des Ergebnisabends rund 190 Vorschläge ein,
119 aus der Öffentlichkeit, 42 Online und 26 vom Beirat, dem Gremium
aus Interessenvertretern, Verwaltung und Politik, das für das
Handlungskonzept ins Leben gerufen werden muss, und bis dato zwei Mal
tagte.
Durch das Handlungskonzept könnten Bereiche von Porz-Mitte in Zukunft
attraktiver werden. Es geht um das Areal der GGS Porzer Hauptstraße
und der Carl-Stamitz-Musikschule, um die Glashüttensiedlung nebst
Jugendzentrum, sowie um ein ungefähres Rechteck zwischen Rhein,
Karlstraße, Philipp-Reis-Straße, Friedens- und Bahnhofstraße.
Auffallend ist, dass es auch für Porz einen Rheinboulevard als
kleineres Pendant zur Anlage in Köln geben könnte. Die
Fußgängerbrücke ohne Namen, die den Friedrich-Ebert-Platz und das
Bezirksrathaus verbindet, wird wesentlich offener gewünscht, auch den
Bereich um St. Josef Kirche können sich viele einladender vorstellen.
Das Schulareal soll möglichst neu geordnet werden, die Gebäude sind
älteren Datums, es stehen Neubau und Renovierung im Raum, die Nähe
der Grund- und der Musikschule soll erhalten bleiben. Auf der
Grünfläche zwischen Glashüttensiedlung und Linie 7 sollen anstatt
des Parkraumes ein Skatepark, eine Boulebahn, Spielflächen für Alt
und Jung, sowie eine sozial betriebene Gastronomie entstehen. Die
Bewohner sollen bei der Entwicklung mit einbezogen werden. Ebenfalls
will man an die Siedlung ran: Sie soll geöffnet, aufgewertet,
attraktiver werden. Für das Jugendzentrum wird mehr Personal
angeregt, es sollen Durchgänge geschaffen werden, die Einrichtung
für externe Veranstaltungen geöffnet werden.
Durch die Bürgerbeteiligung Ende März und die anschließende
Möglichkeit, sich online einzubringen, wurden nun die Ergebnisse
präsentiert. Beschlussfähige Fassungen soll es Ende dieses Jahres
geben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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