250 neue Wohnungen sollen entstehen

Stadtentwicklungsausschuss entscheidet im März

Eil/Urbach - (kg) Die Rhein Bau Land AG hat für das Areal hinter den Häusern an
der Leidenhausener Straße und der Schubertstraße sowie hinter den
Stichstraßen Haydnstraße und Mozartstraße einen Bebauungsplan sowie
den Bau von Wohnungen beantragt.

Laut Mitteilung der Verwaltung sollen dort bis zu 250 Wohnungen
entstehen. Das Bebauungsplanverfahren werde in Form eines so genannten
„Qualifizie-

rungsverfahrens mit einer Mehrfachbeauftragung“ vorgesehen. Bei
einer Mehrfachbeauftragung nehmen mehrere Architekten teil, so soll
der optimale Entwurf gefunden werden. Um diesen zu erzielen, werden
laut Verwaltung Themen wie Energie, Klimawandel und Mobilität in die
Prüfungen einbezogen. Zudem werde das Kooperative Baulandmodell
berücksichtigt. Dieses würde 30 Prozent öffentlich geförderte
Wohnungen bedeuten.

Die aktuelle Mitteilung der Verwaltung nimmt zudem Stellung zu einem
geänderten Beschluss der Bezirksvertretung (BV) Porz von Ende Januar.
Darin schlägt die Verwaltung prinzipiell vor, dem Votum nicht zu
folgen. Die Bezirksvertretung orientiert sich zwar auch an maximal 250
Wohnungen, präzisiert jedoch, dass von Anfang an Kleinst-,
Einfamilien- und Doppelhäuser mit möglicher Einliegerwohnung gebaut
werden und dass zum Beispiel Doppel-Mehrfamilienhäuser auf eineinhalb
Geschosse begrenzt werden sollen.

Gebäude mit vier Wohnungen oder Mehrgenerationenhäuser sollen eine
Maximale von zwei Geschossen haben. Die Porzer Bezirksvertreter wollen
zudem regenerative Energien für Häuser sowie Begrünungen für alle
Fassaden erreichen. Außerdem steht eine Buslinie zwischen Porz-Markt,
dem Plangebiet, Gut Leidenhausen und dem Flughafen hoch im Kurs.

Über die Vorlage entscheidet am 19. März der
Stadtentwicklungsausschuss. Eine Öffentlichkeitsbeteiligung ist
prinzipiell vorgesehen. Bisher existiert für das rund sechs
Fußballfelder (44.000 Quadratmeter) große Plangebiet kein
Bebauungsplan.