Asphalt: Alles andere als langweilig
Technologiezentrum bringt Straßen in die Zunkunft
Gremberghoven - (sr) Versteckt hinter Bäumen wird bereits seit November 1975 aus
Natursteinen, alten Fahrbahndecken und Bitumen Asphalt
zusammengemischt. Neu ist ein Technologiezentrum, das auf dem Gelände
offiziell eröffnet wurde. Dort will die Basalt-Actien-Gesellschaft
(bag) auf rund 1.800 Quadratmetern die Aktivitäten der verschiedenen
Unternehmensbereiche bündeln, die sich mit Neuentwicklung, Logistik,
Qualitätsüberwachung und Forschung beschäftigen.
Und dass es dabei um weit mehr geht, als um eine möglichst glatte
Oberfläche für immer schnellere Autos, zeigen die Zukunftsvisionen,
die der Vorstandvorsitzende Peter Vos zusammen mit Dr. Karl-Heinz
Kolb, Leiter der Technik Asphalt, vorstellte.
Da ist die Rede von Autonomen Fahren, von Elektroautos, die während
der Fahrt ihre Akkus laden, von der Hitze des Asphalts, die in
elektrische Energie umgewandelt werden kann, von Asphalt, der als
Energiespeicher dienen kann. Auch von Asphalt, der seine Risse selbst
heilen kann, ist die Rede.
Manches davon ist ferne Zukunftsmusik, manches bereits in der
Feldforschung. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Recycling,
Renaturierung und Energiewende seien wichtige Themen im Unternehmen,
betonte Peter Vos. In Gremberghoven sind zurzeit 17 Mitarbeiter
beschäftigt, die Räume bieten Platz für 13 weitere.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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