Weihnachtliche Harfenklänge
Tom Daun gastierte in der Klosterkapelle

Tom Dauns Harfenklänge ließen den Stress der Vorweihnachtszeit vergessen. | Foto: Timmermann
  • Tom Dauns Harfenklänge ließen den Stress der Vorweihnachtszeit vergessen.
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Zündorf - (dt) Wenn Tom Daun kommt, ist die Klosterkapelle schnell gefüllt.
Für den international bekannten Harfenisten, der schon viele Male in
Zündorf gastierte, geriet der vorweihnachtliche Auftritt zum
Heimspiel. Auf der gotischen Harfe und der barocken Doppelharfe
„Arpa Doppia“ stimmte Daun die Zuhörer aufs nahende Fest ein.
„Musik aus verschiedenen Ländern und verschiedenen Epochen“ hatte
der Solinger Künstler angekündigt, schließlich sei die Harfe eines
der ältesten und am weitesten verbreiteten Instrumente der Welt.

So präsentierte Daun seine bewusst leisen Töne in Gestalt von
Choralmelodien, mittelalterlichen Volksliedern, keltischen
Marienliedern, andalusischen Weihnachtstänzen und stimmungsvollen
Eigenkompositionen. Altbewährte Adventsmelodien wie „In dulci
jubilo“ luden die Besucher zum Mitsummen ein. Aufgrund seiner
Zusammenarbeit mit zwei kurdischen Musikern hat sich Daun in jüngster
Zeit auch orientalischen Tanzstücken zugewandt. Wie üblich ergänzte
er sein Konzert um Auszüge aus literarischen Wintertexten von
Shakespeare bis Dylan Thomas.

Tom Daun studierte an der Musikhochschule in Köln, an der School of
Scottish Studies und an der Universität Edinburgh, wo er den
„Master of Music“ erlangt hat. Seit 1990 tritt er europaweit auf.
Neun Solo-CDs hat der Harfenvirtuose inzwischen veröffentlicht.
Darüber hinaus ist er als Musikjournalist und Dozent tätig. Weitere
Informationen über Tom Daun unter www.tomdaun.de

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RAG - Redaktion

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