Aufmarsch vor dem Porzer Hospiz
Traditioneller Besuch auch in Zeiten der Pandemie
Das Porzer Drei - Urbach (sf).gestirn besuchte das Caritas-Hospiz an St. Bartholomäus.
Der närrische Auftritt fand vor der Einrichtung statt, während die
Gäste des Hauses den jecken Besuch vom Balkon aus grüßen konnten.
Alle Mitarbeiter und auch einige Gäste des Hauses hatten sich
kostümiert, die Einrichtung war karnevalistisch geschmückt und über
die Stereoanlage erklangen jecke Töne.
Nach dem Einzug von Prinz Leo II., Bauer Gaius und Jungfrau Venetia
stellte FAS-Präsident Stephan Demmer die drei närrischen Regenten,
die das erste Porzer Plüsch-Dreigestirn bilden, offiziell vor. „Mit
diesem Dreigestirn können wir corona-konform überall hinkommen –
so sind wir grenzenlos jeck“, ging Demmer auf das aktuelle
Sessionsmotto ein.
Als der FAS das Motto vor knapp einem Jahr bekannt gegeben hatte, habe
man eigentlich ganz andere Grenzen im Kopf gehabt, die man brechen
wollte. „Der Virus hat uns neue Grenzen aufgezeigt. Aber Absagen war
für uns nie eine Option“, betonte Demmer. Das närrische Trifolium
hatte auch einen Tanz einstudiert und präsentierte diesen zu einem
kölschen Medley. „Ihr seht richtig knuddelig aus“, freute sich
Helene Gras-Nicknig, Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Köln-Porz.
Doch nicht nur optisch, auch praktisch hatte das Trifolium einiges zu
bieten, denn dank Ganzkörperkostümen war es möglich, corona-konform
Orden zu verleihen, mit denen das Engagement des Fördervereins und
der Mitarbeiter des Caritas-Hospizes gebührend gewürdigt wurde.
Im Porzer Caritas-Hospiz werden das ganze Jahr über alle Feste im
Jahreskalender gefeiert. Eine alljährliche Karnevalsfeier gibt es
bereits seit 2008, ins Leben gerufen vom damaligen Porzer Prinzen
Frank Schnell, der auch Mitglied im Förderverein Hospiz Porz ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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