Porzer Hospiztag am 14. Mai
Trauerarbeit im Fokus

Mitarbeiterin Kerstin Gruhn vom Förderverein Hospiz Köln-Porz, die Vereinsvorsitzende Helene Gras-Nicknig, Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller und Stephan Demmer, Vorsitzender der Stiftung, laden zum 10. Porzer Hospiztag ein. | Foto: Flick
  • Mitarbeiterin Kerstin Gruhn vom Förderverein Hospiz Köln-Porz, die Vereinsvorsitzende Helene Gras-Nicknig, Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller und Stephan Demmer, Vorsitzender der Stiftung, laden zum 10. Porzer Hospiztag ein.
  • Foto: Flick

Der Verlust eines geliebten Menschen ist ein schmerzlicher Einschnitt im Leben. Mit ihrer Trauer gehen Menschen ganz unterschiedlich um: Einige ziehen sich komplett zurück, andere suchen stärker denn je den Kontakt zu anderen. Am 14. Mai stehen solche und weitere Themen beim 10. Porzer Hospiztag ab 10 Uhr im Fokus.

von Sebastian Flick

Porz. Wichtig ist, dass man lernt, mit der Trauer zu leben, sagt Monika Müller. Die Therapeutin, Buchautorin und Herausgeberin des Fachmagazins „LEIDfaden“ wird beim 10. Porzer Hospiztag einen Vortrag über „Das Märchen von der Trauerverarbeitung“ halten.

Mit Kinder- und Jugendtrauer hat sich die zweite Referentin intensiv auseinandergesetzt. Stephanie Witt-Loers ist wie Müller im trauernden Hospizbereich tätig und wird in ihrem Vortrag „Wie kommt Papa in den Himmel, wenn er doch in der Erde liegt?“ über Phasen der Trauerverarbeitung von Kindern berichten.
Der Förderverein Hospiz Köln-Porz und der Caritasverband für die Stadt Köln führen die Veranstaltung im Heinrich-Lob-Haus (Kupfergasse 33) unter dem Motto „Trauern? Trau Dich!“ durch.

Der Thementag zur Kinder- und Erwachsenentrauer bietet den Besuchern nicht nur Vorträge, sondern auch die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs. Durch die ganztägige Veranstaltung wird Helene Gras-Nicknig führen, die Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Köln-Porz. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller übernommen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, das Hospiz in Porz zu unterstützen. Die Haupt- und Ehrenamtlichen leisten hier eine sehr gute und wichtige Arbeit“, sagt Stiller.

Rund 50 Ehrenamtliche sind für den Förderverein im Einsatz und begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg. Neben der ambulanten Sterbebegleitung hat der Förderverein auch Angebote für Trauernde. Einzelbegleitungen werden ebenso angeboten wie gemeinschaftliche Treffen in Form von Trauercafés oder Trauerwanderungen.

Ohne den 700-Mitglieder starken Förderverein Hospiz Köln-Porz und die rund
50 ehrenamtlich aktiven Mitarbeiter wäre die Hospizarbeit in Porz nicht möglich. Daher wird der 10. Porzer Hospiztag auch um 10 Uhr mit den Ehrungen engagierter Mitarbeiter eröffnet. Nach den Vorträgen der beiden Referentinnen dürfen sich die Besucher am Nachmittag über unterhaltsame Geschichten des Porzer Schriftstellers Joe Egyptian freuen, der auch als „Alaska Joe“ bekannt ist.
Wer den Porzer Hospiztag besuchen möchte, wird gebeten, sich vorab per E-Mail an
info@hospiz-koeln-porz.de zu wenden. Im Kostenbeitrag von zehn Euro sind ein Mittagessen und Getränke sowie Kaffee und Kuchen inklusive.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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