Ein Neubau in historischer Form?
Ufermauer war Thema in der Lokalpolitik

Beim Neubau der Rathaustreppe wurde an den Flanken die abgerissene Ufermauer nachgebildet. Eine weitere Wiederherstellung der Böschungsmauer entlang des Friedrich-Ebert-Ufers ist bis auf Weiteres nicht vorgesehen. | Foto: König
  • Beim Neubau der Rathaustreppe wurde an den Flanken die abgerissene Ufermauer nachgebildet. Eine weitere Wiederherstellung der Böschungsmauer entlang des Friedrich-Ebert-Ufers ist bis auf Weiteres nicht vorgesehen.
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Porz - (kg). Die alte Mauer am Friedrich-Ebert-Ufer wurde Ende 2015
abgerissen, der Bereich verkehrssicher hergestellt. Einen Neubau in
historischer Form fordern seit längerem unter anderem die
Bezirksvertretung (BV) Porz, der Bürgerverein Porz-Mitte sowie
Bürger und Lokalpolitiker.

Das zuständige Fachamt teilte nun mit, dass eine Beschlussfassung
für den Neubau nicht zielführend sei. Begründet wird das mit den
Planungen zum Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK): „Mit
einer Entscheidung würde möglicherweise die Erarbeitung von anderen
gestalterischen Lösungen im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts
verhindert“, erklären die Fachleute aus dem Amt für Brücken,
Tunnel und Stadtbahnbau.
Das ISEK umfasst am Rhein das Friedrich-Ebert-Ufer zwischen der
Bennauer- und der Rathausstraße. Angekündigt wird, die in dem
Bereich liegenden Treppen in einem verkehrssicheren Zustand zu halten
und in diesem Jahr die Uferböschung an der alten Mauer zu bepflanzen.
Zudem will man in den nächsten Jahren die Treppen außerhalb des
ISEK-Bereichs grundlegend sanieren.
SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Simon Bujanowski sagte in der BV Porz,
dass das ISEK „sicherlich Sinn“ mache. Er wies darauf hin, die
für die Ufermauer eingeplanten Mittel zu sichern.
Fraktionsvorsitzender Werner Marx forderte dazu eine schriftliche
Mitteilung, Bezirksbürgermeister Henk van Benthem versicherte, dass
es die Antwort der Verwaltung geben werde.

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RAG - Redaktion

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