Bezirksvertreter, Verkehr, Parken
und vier Varianten für den Wochenmarkt
Porz - (kg) Andreas Bischoff rückte in der Bezirksvertretung (BV) Porz in
der Riege der CDU nach. Der Politiker ist seit November Vorsitzender
des CDU-Ortsverbandes Zündorf-Langel. Er will die beiden Orte
nachhaltig und zukunftsweisend gestalten. Bischoff engagiert sich
außerdem als Vorsitzender der Groov Paten und ist seit Mai 2018 als
sachkundiger Einwohner in den Ausschüssen Bau und Gebäudewirtschaft
tätig. Bischoff rückte für Hans-Josef Bähner nach. Bähner soll
mutmaßlich durch einen Schuss aus einer scharfen Pistole einen jungen
Menschen schwer verletzt haben.
Die Fraktion der Grünen brachte einen Antrag ein, um die
Verkehrssituation in der Sankt-Sebastianus-Straße in Wahn zu
verbessern. Aufgrund des Antrags beschloss die BV Porz bis zur
Einmündung Wahner- und Liburer Straße einstimmig Tempo 30. Die
Kreuzung, die in 2018 zu den Unfallhäufungsstellen in Porz zählte,
soll zudem in einen Kreisverkehr umgestaltet werden oder eine
Ampelanlage erhalten. In der Kurve am Eltzhof/ Abzweig Im Lochgarten
und der Einbahnstraße Sankt-Sebastianus-Straße sehen die Politiker
als Maßnahme ein Durchfahrtsverbot mit der Ausnahme für Anlieger
vor. Am Eingang zum Eltzhof soll ein Zebrastreifen für eine sicherere
Querung der Sankt-Sebastianus-Straße sorgen. Die CDU-Fraktion will
zudem geprüft wissen, ob entlang der Wahner Straße ein Fuß- und
Radweg eingerichtet werden kann. Auf Anfrage der FDP teilen die
Kölner Verkehrsbetriebe mit, dass die Nutzung des von ihnen
betriebenen P+R am Wahner Bahnhof seit Eröffnung Mitte Oktober stetig
gestiegen sei. Den Anteil derjenigen, die dort länger als 24 Stunden
parken, könnte man aber noch nicht beantworten, da eine erste
Eingewöhnungsphase nicht abgeschlossen sei und konkrete
Auslastungszahlen noch nicht vorlägen.
Elke Müssigmann vom Stadtplanungsamt berichtete, dass der Wochenmarkt
wieder auf den Friedrich-Ebert-Platz zurückkehren solle und vier
Varianten für einen möglichen späteren Standort ausgearbeitet
worden seien. Die erste Möglichkeit umfasst die Nord-Süd-Ausrichtung
zwischen der Lukaskirche und der Bebauung an der Wilhelmstraße und
der Karlstraße. Der Markt würde die spätere West-Ost-Achse zwischen
Bezirksrathaus und City-Center einbeziehen. Variante zwei sieht den
nördlichen und östlichen Bereich an der Lukaskirche vor. Bei der
dritten Ausführung erhielte der Markt auf der Bahnhofstraße parallel
zur neu geplanten Baumreihe seine Heimat. Version vier schlägt den
Markt auf der West-Ost-Achse zwischen den noch zu bauenden Häusern 2
und 3 und dem City Center vor. Der Markt würde dann bis zur
KVB-Haltestelle „Porz Markt“ reichen. Bei allen Varianten sei die
Abstimmung mit der Architektur und dem Marktveranstalter wichtig,
stellte Elke Müssigmann fest. „Zudem muss die Feuerwehr an die
Gebäude herankommen.“ Müssigmann äußerte sich auch zu den
Supermarkt-Plänen in Haus 1. Man befinde sich „in ganz guten
Gesprächen“ mit „moderne stadt“ sowie Vollversorgern. „Wir
sind auch bereit, den Bebauungsplan zu ändern. Ich spüre eine
deutliche Bewegung“, sagte Müssigmann und kündigte zudem an,
„bald ein Ergebnis geben zu können“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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