Mehr als ein Budenzauber
Vereine organisierten Adventsmarkt für das Hospiz Porz

Selbstgebackenes und Handgemachtes wurde gerne gekauft. Manches wird seinen Weg auf den Geschenketisch finden. | Foto: Flick
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  • Selbstgebackenes und Handgemachtes wurde gerne gekauft. Manches wird seinen Weg auf den Geschenketisch finden.
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Urbach - (sf) Mit tiefer Inbrunst sang Helmut Engeln den Song „You raise me
up“, während um ihn herum alle Zuhörer nachdenklich lauschten. Der
Porzer Sänger sorgte mit seinen Songs für genau die richtige
Atmosphäre auf dem Urbacher Adventsmarkt an der St.
Bartholomäus-Kirche neben dem Urbacher Hospiz. Zum zwölften Mal
hatte der Ortsring Urbach-Elsdorf zu dem Adventsmarkt eingeladen.

Bei diesem ging es um viel mehr, als nur um einen Budenzauber: Einigen
Gästen des Hospizes, denen es gelungen war, ihren Wohnraum zu
verlassen und mit ihren Angehörigen den Adventsmarkt zu besuchen,
bescherte dieser einige unvergessliche Stunden, und auch für alle
anderen Besucher war der Adventsmarkt die ideale Gelegenheit, bei
Glühwein, Bratwurst und Reibekuchen zusammenzukommen.

Der Adventsmarkt war sowohl eine Fundgrube für Schnäppchenjäger in
der Vorweihnachtszeit, als auch Treffpunkt vieler Porzer. In erster
Linie war der Adventsmarkt aber ein Herzensprojekt der Porzer Vereine,
die hier alljährlich an einem Strang ziehen: „Wir möchten das
Urbacher Hospiz unterstützen. Es ist uns eine Herzensangelegenheit,
den Adventsmarkt zu organisieren und den Erlös an den Förderverein
Urbacher Hospiz zu spenden“, sagt Konrad Klein, Vorsitzender des
Ortsrings Urbach-Elsdorf. Engagiert sind hier aber auch viele
Einzelpersonen, darunter Anne Peters, die schon seit vielen Jahren
monatelang im Voraus beginnt, für den Adventsmarkt Socken zu
stricken.

Dank einer großzügigen Spende von Michael Druckenmüller konnte der
Ortsring auch dieses Jahr wieder einen zwölf Meter hohen
Weihnachtsbaum aufstellen, der zur festlichen Atmosphäre des
Budenzaubers beigetragen hatte. Neben Helmut Engeln gab es festliche
Musik vom Kinderchor St. Bartholomäus, der den Adventsmarkt unter der
Leitung von Toni Berg eröffnet hatte, und vom Posaunenchor der ev.
Kirchengemeinde Porz unter der Leitung von Roman Söntgerath. Den
gesamten Erlös des Adventsmarktes wird der Ortsring auch dieses Jahr
wieder dem Förderverein Hospiz Köln-Porz, der im kommenden Jahr sein
30-jähriges Bestehen feiert, überreichen. „Es ist toll, dass der
Ortsring auch diejenigen, die ihr letztes Weihnachtsfest feiern, nicht
vergisst“, freut Helene Gras-Nicknig, Vorsitzende des
Fördervereins, über das Engagement der Ortsvereine.

Selbstgebackenes und Handgemachtes wurde gerne gekauft. Manches wird seinen Weg auf den Geschenketisch finden. | Foto: Flick
Für Glühwein und Reibekuchen sorgten die Urbacher Räuber. | Foto: Flick
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