Querspange soll vorgezogen werden
Vernetzung von A553 mit A59
PORZ - (kg). Die vernetzte Gemeinschaft Porzer Bürgervereine hat einen
offenen Brief an die Verkehrsausschüsse der Stadt und der
Landesregierung verschickt. Vor dem Hintergrund der Verkehrssituation
in Porz und den benachbarten Orten sowie der gestiegenen
Einwohnerzahlen befürchtet sie in Zukunft stark zunehmende
Verkehrsprobleme.
Die Bürgervereine bitten in ihrem Schreiben um Prüfung, ob der
Anschluss der geplanten A553-Autobahnquerspange an die A59 zeitlich
deutlich vorgezogen werden könne. Das besagte Teilstück würde von
den Spicher Seen bis etwa auf Höhe des Kreisels zwischen Libur und
Uckendorf führen. An dem Kreisverkehr endet die Ortsumgehung von
Niederkassel.
Die vernetzten Porzer Institutionen vertreten mit acht Bürgervereinen
die Ortsteile Ensen-Westhoven, Gremberghoven, Libur, Poll, Porz-Mitte,
Urbach, Wahn-Wahnheide-Lind und Zündorf. Angeschlossen sind ebenfalls
die Grengeler Ortsgemeinschaft, die IG Langel und der Förderkreis
Rechtsrheinisches Köln. Der Vernetzung sollen mehr als 2.000
Mitglieder angehören.
Dass das Geld für den rund zehn Kilometer langen und vierstreifigen
Neubau der A553 zur Verfügung steht, hat NRW-Verkehrsminister Michael
Groschek bereits bestätigt. „Die Brücke wird nicht die große
Herausforderung sein, sondern die sozial- und umweltverträgliche
Verbindung mit der Autobahn.“ Straßen NRW bereite derzeit die
Bürgerdialoge vor, die in diesem Jahr stattfinden sollen. In den
nächsten vier Jahren werde das Ministerium zuständig sein, danach
eine Bundesfernstraßengesellschaft.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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