Noch immer kein Schutz für Radfahrer
Verringerung der Fahrbahnbreite gefordert

Seit eh und je enden die Radwege in Höhe der Gremberghovener- und der Berliner Straße. | Foto: König/ Archiv
  • Seit eh und je enden die Radwege in Höhe der Gremberghovener- und der Berliner Straße.
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ENSEN-WESTHOVEN - (kg). Wer zwischen Porz-Mitte und Köln mit dem Rad unterwegs ist,
wird die Kölner Straße möglichst umgehen und den Leinpfad oder die
Wege im Veedel wählen.

Erschwerend dabei ist, dass die Hohe Straße nur von Süd nach Nord
befahren werden darf, und Umgehungsrouten durch Ensen-Westhoven oder
an den Rhein Umwege bedeuten. Eine Lösung wäre, die Kölner Straße
nicht nur für Autos, sondern auch für Radfahrer attraktiv zu
gestalten, einen entsprechenden Antrag stellten SPD und Grüne im Mai
2012.
Per Beschluss forderten sie ein Konzept, mit dem sie eine Aufwertung
des Ortsbildes unter anderem dadurch erreichen wollten, dass die
trennende Wirkung der vierspurigen Stadtstraße aufgehoben wird. Die
Fahrbahn sollte enger gefasst, zusätzliche Querungshilfen
eingerichtet, Bäume gepflanzt und Fahrradspuren geschaffen werden.
Falls eine komplette Umsetzung nur langfristig erreicht werden könne,
sollte eine Teilumsetzung zum Beispiel mit Rad- und Parkstreifen
kurzfristig erfolgen.
Nun sind fünf Jahre vergangen, und nichts passierte, um die Kölner
Straße in Ensen-Westhoven attraktiver gestalten zu können. Eine
Mitteilung des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik beschäftigt
sich nun mit einer Anfrage der Christdemokraten von Oktober
vergangenen Jahres. Sie wollten unter anderem wissen, wann die
Radschutzstreifen für jeweils jede Fahrtrichtung eingerichtet werden.
Die Maßnahme sei im Arbeitsprogramm aufgenommen, erklärte das
Fachamt, wann die Umsetzung erfolgt, wurde aber nicht beantwortet.
Auch der Beschluss von Mai 2012 sei bekannt: „Es ist vorgesehen, die
Maßnahme so zeitnah wie möglich zu bearbeiten“, heißt es. Nach
fünf Jahren mehr als eine ungenügende Antwort.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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