Verkehrsthemen im Fokus
Verwaltung prüft derzeit eine Busverbindung über A4
Porz - (kg) Inhaber eines ÖPNV-Tickets sollen in Zukunft im P+R-Parkhaus am
Wahner Bahnhof 28 anstatt 24 Stunden kostenfrei parken dürfen. Das
geht aus einem Antrag der SPD hervor, der in der Bezirksvertretung
(BV) Porz einstimmig, aber bei Enthaltung der CDU beschlossen wurde.
Mit der Neuregelung wollen die Politiker sicherstellen, dass
Berufstätige mit ÖPNV-Ticket und einer 24-Stunden-Schicht, darunter
Feuerwehrleute und Mitarbeiter von Krankenhäusern, das Parkhaus
kostenlos nutzen können. Bisher fällt nach 24 Stunden für jeden
weiteren Tag eine Gebühr von 25 Euro an.
Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung prüft eine
Busverbindung über die Rodenkirchener Autobahnbrücke. Eine Vorlage
mit Prüfergebnis für die politischen Gremien soll es vor der
Sommerpause geben und damit eine Umsetzung zum Fahrplanwechsel im
Dezember 2020 möglich sein. Die Busverbindung zwischen Porz und
Rodenkirchen forderten unter anderem die Stadtrat-CDU in 2011 und die
vernetzten Porzer Bürgervereine in 2018. Die SPD fragte im
vergangenen Jahr zum Sachstand nach.
Nachdem die Bezirksvertretungen Mülheim und Kalk die Prüfung einer
Busspur auf der Frankfurter Straße befürwortet hatten, hat auch die
BV Porz der Eingabe eines Petenten grünes Licht gegeben. Demnach soll
die KVB, die den Vorschlag des Bürgers bereits mit der Verwaltung
erörterte, auf der Frankfurter Straße zwischen Buchheim und
Gremberghoven die Auswertung beginnen und die Umsetzung ermitteln.
Zudem ist vorgesehen, die Verlängerung der Stadtbahnlinie 13 im
Rechtsrheinischen (Mülheim-Gremberghoven) mittel- bis langfristig
weiter zu verfolgen.
Für Radfahrer soll die Verkehrssituation an der Kreuzung
Gremberghovener Straße/ Ecke Kölner Straße in Ensen seit mehreren
Jahren verbessert werden. Die SPD stellte im Oktober 2015 einen
Antrag, weil Bürger mehrmals darauf hingewiesen hatten, dass rechts
abbiegende Fahrzeuge aus der Gremberghovener Straße querende
Fußgänger auf der Kölner Straße zu spät bemerkten. An der
Kreuzung war es im September 2015 zu einem tödlichen Unfall gekommen,
bei dem ein Lkw-Fahrer einen Radfahrer beim Rechtsabbiegen mutmaßlich
übersehen hatte.
Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung erklärt, anzustreben,
die Verbesserungen an der Kreuzung zeitnah umzusetzen. Eine
Bearbeitung sei aufgrund einer Vielzahl von Projekten nicht möglich
gewesen, so das Fachamt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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