Rettung, Kostenerhöhung und Ortstermin
Vier große Themen in der Bezirksvertretung

Die Entscheidung zur Umwandlung des Groov-Weges, der am Minigolf und am Spielplatz vorbeiführt, wurde erneut verschoben. | Foto: König
  • Die Entscheidung zur Umwandlung des Groov-Weges, der am Minigolf und am Spielplatz vorbeiführt, wurde erneut verschoben.
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Porz - (kg) Um die Langeler Auenteiche langfristig zu schützen, sollen sie
aus dem Eigentum des Landes in jenes der Stadt übergehen, sowie
Unterhalt und Sanierung von den Stadtentwässerungsbetrieben (Steb)
übernommen werden. Das geht aus einem Dringlichkeitsantrag von CDU,
SPD, Grünen und FDP hervor, der kurzfristig in die Bezirksvertretung
(BV) Porz eingereicht und einstimmig beschlossen wurde. „Die Steb
würden sich kümmern, brauchen aber eine Beauftragung“, sagte
Ratsmitglied Christian Joisten (SPD). Es seien verschiedene Akteure
vor Ort gewesen, „der THW hat für Entsorgung gesorgt“, berichtete
er. Mit dem Dringlichkeitsantrag soll Anstoß gegeben werden, damit
die Steb das Pumpwerk sanieren können.

Die Bürgereingabe der Groov-Paten, damit der Weg am Minigolf vor der
Groov ein Fußweg wird und nicht ein Fuß- und Radweg bleibt, ist zum
wiederholten Male zurückgezogen worden. Verwiesen wurde bis dato auf
die Erstellung eines Konzeptes sowie auf die Beantwortung durch die
Fachverwaltung. Hartmut Sorich, Verkehrsmanagement-Abteilungsleiter
des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik, meinte, dass das Anliegen
laut städtischem Fahrradbeauftragten im runden Tisch Radverkehr
bearbeitet wird, und es zur nächsten Sitzung (26. September) eine
mündliche Auskunft dazu gebe.

Die Kosten für die Instandsetzung des Kiefernwegs erhöhen sich von
476.080 auf 684.900 Euro. Die Steigerung um rund 70 Prozent gehe auf
eine Marktsituation zurück, die deutliche Preissteigerung mit sich
ziehe, begründet das Amt für Straßen und Verkehrstechnik in der
Vorlage. Für die Anwohner der Grengeler Straße bedeutet das, dass
sich nach dem Kommunalen Abgabengesetz die bisher ermittelten
Straßenbaubeiträge von 261.700 auf voraussichtlich rund 395.400 Euro
erhöhen – eine Zweidrittel-Steigerung der Abgaben.

Viele Wortbeiträge gab es zu einem SPD-Antrag, der die Ausweisung des
östlichen Teils der Sackgasse „Am Rolshover Hof“ in eine
Anliegerstraße vorsieht. Verkehrsmanager Sorich, Bürgeramtsleiter
Norbert Becker, die Fraktionschefs Dieter Redlin (Grüne) und Dr.
Simon Bujanowski (SPD), sowie Parteikollege Lutz Tempel und
CDU-Abgeordnete Maria-Luise Meurer meldeten sich zu Wort. Im Fokus
ging es um die Akzeptanz eines Anlieger-frei-Schildes und die
Kontrolle durch den Ordnungsdienst. Schlussendlich fasste
Vize-Bürgeramtsleiterin Monika Radke zusammen, dass es einen
Ortstermin mit der BV, der Kita, dem Herzzentrum, sowie dem
Ordnungsamt und dem Amt für Straßen und Verkehrstechnik geben wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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